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Das Berliner Unternehmen Shoepassion stellt maßangefertigte Schuhe her.

© IMAGO/McPHOTO/BilderBox

Berliner Schuhhersteller findet wieder Halt: Shoepassion kämpft sich aus der Insolvenz

Mit Sparmaßnahmen und einer neuen Strategie gelang dem kriselnden Unternehmen der Neuanfang. Das Geschäft in der Hauptstadt zog um.

Vor einem Jahr musste die Shoepassion GmbH, ein Berliner Hersteller von maßangefertigten Schuhen, Insolvenz anmelden. Nun scheint die Rettung gelungen zu sein. Die Gläubiger stimmten einem Insolvenzplan zu, den das Amtsgericht Charlottenburg bestätigte. Das teilte das Unternehmen mit.

„Es war eine harte Zeit mit tiefen Einschnitten für alle Beteiligten, aber wir blicken optimistisch der anstehenden Verfahrensaufhebung entgegen“, sagt Björn Henning, der Geschäftsführer des Unternehmens. Der Fokus liege nun auf dem Onlinegeschäft und dem Ausbau von Eigenmarken.

Belegschaft stark reduziert

Der Insolvenzanwalt Andreas Budnik unterstützte das Unternehmen beim Insolvenzverfahren in Eigenverwaltung. Im Zuge der Sanierung wurden sieben der zehn Ladengeschäfte geschlossen. Die Größe des Teams, das im März 2023 noch aus 67 Beschäftigten bestand, musste halbiert werden.

Das Berliner Geschäft zog um in die Leibnizstraße in Charlottenburg. Filialen gibt es noch in Bietigheim-Bissingen (Baden-Würtemberg) und Frankfurt am Main.

„Mit der anstehenden Verfahrensaufhebung durch das Amtsgericht wird meine Arbeit bei Shoepassion beendet sein. Damit kann sich das Unternehmen wieder vollständig auf das Tagesgeschäft konzentrieren“, sagt Budnik.

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