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Früher McDonald’s, jetzt umgestaltet für den Kustverein.

© Photo © Thomas Bruns / @thomasb

Kunstverein zieht an den Alex: Wohnungskonzern bietet Zwischennutzung an

Die neue Gesellschaft für bildende Kunst (nGbK) zieht nach 30 Jahren in Kreuzberg in eine Gewerbeimmobilie der landeseigenen WBM in Mitte. Ausstellungseröffnung ist am 13. September.

Nach mehr als 30 Jahren in Kreuzberg zieht die neue Gesellschaft für bildende Kunst (nGbK) an den Alexanderplatz in Mitte. Am 13. September eröffnet der Kunstverein seine neuen Räume in der Karl-Liebknecht-Straße. Das Gebäude ist eine Immobilie der landeseigenen Wohnungsbaugesellschaft Berlin-Mitte (WBM). Zuvor war die Fast-Food-Kette McDonald’s Mieter der Gewerbefläche. Für die neue Nutzung hat der Kunstverein die Räume in der ehemaligen Markthalle aus den 70er Jahren umgebaut.

Verein musste aus den Räumen in Kreuzberg raus

Mit dem Kunstverein nGbK hat die WBM nach eigenen Angaben ein Zwischennutzungskonzept über zehn Jahre abgeschlossen. Ihre bisherigen Räume in der Oranienstraße musste die nGbK aufgeben, nachdem das Gebäude an einen Luxemburger Immobilienfonds verkauft wurde, der nach Angaben des Kunstvereins nicht bereit war, über eine Verlängerung des Mietvertrags zu verhandeln. Ein Jahr ohne Ausstellungsraum habe der Kunstverein mit Kooperationen mit der Berlinischen Galerie und dem Kunstraum Kreuzberg/Bethanien überbrückt, hieß es in einer Pressemitteilung.

Die Geschäftsräume am neuen Ort sind bereits am 1. August bezogen worden. Am 13. September folgt dann die Eröffnung der Ausstellungsräume mit der Präsentation „House of Kal“.

„Lebendige Quartiere sind uns wichtig. Deswegen vermieten wir einen Teil unserer Gewerbeflächen an soziale und kulturelle Institutionen. Die langfristige Perspektive schafft einen stabilen Rahmen für die kulturelle Initiative und gibt ihr Planungssicherheit. Wir freuen uns, damit die kulturelle Vielfalt in unserer Stadt unterstützen zu können“, sagte ein WBM-Sprecher.

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