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Ein Mann sitzt im Homeoffice am Tisch an einem Laptop und arbeitet.

© dpa/Sina Schuldt

Stellenmarkt-Analyse: Zwölf Prozent der angebotenen Jobs in Berlin bieten Homeoffice-Option

Die Möglichkeit, von zu Hause zu arbeiten, wird immer populärer. Allerdings bieten sie in anderen Metropolen noch viel mehr Arbeitgeber an.

Rund zwölf Prozent der angebotenen Jobs in Berlin waren 2022 mit einer Homeoffice-Option ausgeschrieben. Das waren fast 110.000 von 804.000 öffentlich ausgeschriebenen Stellen, wie eine Auswertung der Beratung Index ergab. Die Personalmarkt-Agentur hatte dafür etliche ausgeschriebene Stellenangebote in Print-Medien, auf Online-Jobbörsen, Firmenwebsites und dem Stellenportal der Bundesagentur für Arbeit ausgewertet.

Rund ein Drittel dieser Jobangebote, also mehr als 21.000 Stellen, richteten sich an Informatiker:innen. Insgesamt gab es die meisten Remote-Jobs für Fachkräfte mit akademischer Bildung (fast 34.000 Stellen), Arbeitskräfte mit abgeschlossener Berufsausbildung (fast 22.000 Stellen) und Projektleiter:innen (über 18.000 Stellen).

Ausbildung vor Ort

Den Nachwuchs wollen viele Arbeitgeber:innen dagegen lieber direkt vor Ort anlernen. So stand im letzten Jahr nur in lediglich 1100 Azubi-Stellen die Option auf Homeoffice offen.

Im Städtevergleich liegt Köln mit fast 17 Prozent an Jobangeboten mit der Möglichkeit zum Homeoffice an der Spitze. Auch in München (16 Prozent) und Hamburg (mehr als 14 Prozent) warben Arbeitgeber:innen häufiger damit als in Berlin (rund 12 Prozent).

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