Unter einer Bedingung: Spätis in Berlin-Mitte dürfen wieder Tische aufstellen

Gute Nachrichten für alle Fans des Späti-Bieres: Unter bestimmten Bedingungen dürfen Spätverkaufsstellen in Berlin-Mitte wieder Tische und Stühle vor die Tür stellen. Die Bezirksverordnetenversammlung (BVV) stimmte am vergangenen Donnerstag für einen entsprechenden Antrag von FDP und Grünen.

Die Parteien wollen damit die „Späti-Kultur in Mitte erhalten“, heißt es. Denn die Kleinunternehmen stehen unter Druck. Der Verband Berliner Späti e.V. warnte kürzlich vor einer Krise. Vor allem seit der Pandemie habe sich die Lage verschärft. Viele Spätverkaufsstellen würden aufgeben und verkaufen.

Tische und Bänke vor den Läden sollen in Mitte nun das Geschäft wieder ankurbeln. Bedingung ist, dass es nicht zu laut wird und sich Anwohnende nicht gestört fühlen. Das war vor allem während der Pandemie der Fall, als Bars geschlossen hatten. Deswegen hatte der Bezirk damals unter Bürgermeister Stephan von Dassel (Grüne) die Schankvorgärten abgeschafft. Das Verbot wird nun zurückgenommen. 

Die CDU befürchtet Lärmbelästigung und stimmte gegen den Antrag – ebenso der grüne Verordnete Stephan von Dassel.

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