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Die Türme der Kaiser-Wilhelm-Gedächtnis-Kirche ragen in den Himmel.

© dpa / Paul Zinken

Update

Fernwärmerohr geplatzt: Gedenkhalle der Berliner Gedächtniskirche wegen Wasserschaden geschlossen

Wegen einer Havarie musste die Feuerwehr zur Gedächtniskirche ausrücken. Heißes Wasser lief in die Gedenkhalle. Gottesdienste können dennoch stattfinden.

| Update:

Auf dem Gelände der Kaiser-Wilhelm-Gedächtniskirche auf dem Breitscheidplatz in Berlin-Charlottenburg ist in der Nacht zu Dienstag ein Fernwärmerohr geplatzt. Das bestätigte ein Sprecher der Feuerwehr am Morgen. Zuerst hatte die „B.Z.“ berichtet.

Heißes Wasser lief aus der kaputten Leitung in den Souvenirshop und die Gedenkhalle. Um 1.48 Uhr wurde die Feuerwehr gerufen und war mit 26 Kräften im Einsatz. Nach rund zweieinhalb Stunden stellte die Feuerwehr mittels Absperrhahn die Leitung ab. Einsatzkräfte entfernten das ausgelaufene Wasser.

Pfarrerin Kathrin Oxen teilte mit, dass der Wasserschaden nicht die Gedächtniskirche selbst betreffe. Gottesdienste und andere Veranstaltungen zu den Feiertagen könnten wie geplant stattfinden, sagte sie dem Tagesspiegel. Die Gedenkhalle und der Souvenirshop, die sich in einem anderen Gebäude befinden, bleiben bis auf Weiteres geschlossen.

In der Gedächtniskirche war zwischenzeitlich die Stromversorgung abgestellt worden, mittlerweile laufe aber alles wieder. Die Höhe des entstandenen Sachschadens sowie die Ursache für das Platzen der Leitung sind noch unklar.

Am Breitscheidplatz wurde am Montagabend der Opfer des Terroranschlags von 2016 gedacht. Zum Jahrestag wurden Kränze niedergelegt und Kerzen angezündet. Bei einem Gottesdienst in der Gedächtniskirche wurde gemeinsam gebetet. Neben Opfern und Angehörigen nahmen Rettungskräfte sowie Berlins Regierende Bürgermeisterin Franziska Giffey (SPD) und weitere Politiker teil. (mit dpa)

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