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Bettina Barth ist Mehrgewichts-Influencerin.

© Bettina Barth

Mehr und stolz drauf: Influencerin Bettina Barth fordert Schönheitsideale heraus

Bettina Barth ist Mehrgewichtsaktivistin. Sie will zeigen, dass Menschen mit größeren Körpern schön sind. Die Reaktionen sind nicht immer positiv.

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Bettina Barth posiert im knappen schwarzen Bikini am Strand für ihren Instagram-Kanal. Anders als viele andere Influencerinnen hat sie aber nicht die schlanken Körpermaße vieler Laufstegmodels. Barth ist Mehrgewichtsaktivistin. Sie will zeigen: Auch Menschen mit größeren Körpern sind schön.

Laut Robert-Koch-Institut sind zwei Drittel der Männer und die Hälfte der Frauen in Deutschland übergewichtig – und doch ist Diskriminierung gegen mehrgewichtige Menschen weit verbreitet. Besonders wünscht sich die Aktivistin, dass die Medien eine größere körperliche Vielfalt widerspiegeln.

Guck mal, du darfst jetzt nicht noch ein zweites Eis essen, ansonsten siehst du aus wie die da.

Eltern zu ihren Kindern während Barths Foto-Shooting

Die Oldenburgerin Barth wird während ihrer Foto-Shootings häufig angefeindet und muss Hass-Kommentare ertragen. „Ich bekomme es immer wieder am Strand mit, dass Mütter oder Väter zu ihren Kindern sagen: Guck mal, du darfst jetzt nicht noch ein zweites Eis essen, ansonsten siehst du aus wie die da,“ sagt die 32-Jährige.

Im Video: Mehrgewichts-Influencerin hinterfragt Schönheitsideale

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Barths Ehemann Jona unterstützt sie. „Mir fällt oft auf, dass Menschen Fat-Shaming betreiben,“ also andere aufgrund von deren Körpergewicht diskriminieren, „und auch in meiner Gegenwart Dinge sagen, wo ich sagen würde: Das ist einfach nicht cool,“ erzählt er.

Auf Instagram folgen Barth fast 19.000 User. Früher hatte sie ein Körpergewicht, das der vermeintlichen Norm entsprach: Sie trug Kleidung der Größe 38/40. Doch sie litt viele Jahre unter einer Essstörung. „Ich hab dann irgendwann gemerkt: Das geht nicht so weiter. Das tut mir nicht physisch gut, das tut mir nicht psychisch gut,“ erzählt sie.

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Deshalb spricht sie auf ihrem Kanal @bettinaviolabarth nicht nur über körperliche Vielfalt, sondern auch über Selbstliebe und mentale Gesundheit.

Mit Material von epd und Fotos von Gregor Wildförster.

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