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Die Schweiz hat gewählt: Erfolg mit Wut auf Fremde
Die ausländerfeindliche SVP hat ihre Rolle als stärkste Partei der Schweiz noch ausgebaut. Ein Hinweis auf wachsenden Rassismus? Fachleute raten zur Vorsicht in der Interpretation des Wahlsonntags.
Von
- Jan Dirk Herbermann
- Andrea Dernbach
Kaum hatte die Schweizerische Volkspartei bei den Parlamentswahlen ein glänzendes Ergebnis eingefahren, konzentrierten sich ihre Anführer schon wieder auf ihr bevorzugtes Thema: Die „schädliche links-grüne Asyl- und Zuwanderungspolitik“. SVP-Parteichef Marco Chiesa betonte, die Eidgenossenschaft habe ein „Problem mit der Migration“. Und SVP-Fraktionschef Thomas Aeschi drohte: „Die Konsequenz dieser Wahl wird eine härtere Zuwanderungs- und Asylpolitik sein.“
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