Nach vermeintlich antisemitischen Äußerungen eines Wissenschaftlers gerät die Max-Planck-Gesellschaft unter Druck, klar Stellung zu beziehen. Der Forscher selbst betont, er sei kein Antisemit.
Antisemitismus
Sie studieren Kunst, Mathematik und Europawissenschaften, in Bochum, Hamburg und Kassel. Vier Studierende berichten von ihren Erlebnissen an deutschen Hochschulen.
Ein bereits 2021 festgenommenes Ehepaar soll schwedischen Medien zufolge im Auftrag Teherans die Ermordung von Juden im Land geplant haben. Die beiden hatten unter falscher Identität Asyl beantragt.
Smartphone und Laptop entwendet: Jüdischer Student nach Angriff in Berliner Charité bestohlen
Nach der Attacke auf Lahav Shapira sieht die Staatsanwaltschaft keine Anhaltspunkte, dass der Student provoziert hat. Unterdessen wurde dieser erneut Opfer einer Straftat.
Ein Bericht der Bildungsstätte Anne Frank schildert drastische Auswirkungen des TikTok-Konsums auf die politische Meinungsbildung. Es ist die Rede von rasanten Radikalisierungen.
Nach der Attacke auf einen jüdischen Studenten kritisiert der Antisemitismusbeauftragte der Bundesregierung die FU Berlin. Die Universitätsleitung sei zu tolerant, findet Felix Klein.
Michel Friedman wirft der Bundesrepublik vor, das Versprechen „Nie wieder“ gebrochen zu haben. Die jüdische Gemeinschaft in Deutschland sei bitter enttäuscht.
Tagtäglich gehen Tausende Menschen gegen die AfD und Rechtsextremismus auf die Straße. Auch am Wochenende sind neben der Berliner Großdemo bundesweit zahlreiche Demos geplant.
Zwist in der Berliner Koalition. Namhafte CDU-Abgeordnete fragen, ob mit der SPD eine Antisemitismusklausel in der Fördermittelvergabe überhaupt noch möglich ist.
Das schwedische Bombeneinsatzkommando hat ein gefährliches Objekt gesprengt, das vor der israelischen Botschaft deponiert worden war. Der israelische Botschafter spricht von „Terror“.
Eva Szepesi, 91 Jahre alt, hat den Holocaust überlebt. In der Gedenkstunde des Bundestages warnte sie davor, Hass und Vorurteile gegenüber Gruppen von Menschen nicht gleichgültig hinzunehmen.
Die Ampel-Haushaltsberatungen enden für die Familienministerin glimpflich. Sie kann 13,87 Milliarden Euro verplanen. Dennoch sei „eine Menge Vertrauen zerstört“ worden, kritisiert die Union.
Sie wussten, mit wem sie es im Gefängnis zu tun hatten: mit dem Halle-Attentäter. Zwei Vollzugsbeamte berichten nun, dass sie ihre Geiselnahme bis heute nicht loslässt.
Sie waren getauft, doch wegen ihrer jüdischen Herkunft wurden sie von den Nazis verfolgt. Es dauerte lange, bis die Kirche über diese Schicksale sprach. Forschung fehlt bis heute, gerade in Berlin-Brandenburg.
Auch Christian Wulff hat kürzlich gegen Rechtsextremismus demonstriert – und war bewegt. Was er von einem AfD-Verbot hält und welche Fehler er den anderen Parteien vorwirft, sagt Wulff im Interview.
Förderklauseln gegen Kunstförderung für Antisemiten stehen in der Kritik. Das Berliner Tikvah-Institut schlägt einen Weg per Gesetz vor, den das Bundesverfassungsgericht geebnet hat.
Die religiöse Komponente spielte im Nationalsozialismus eine große Rolle. Die Menschen fühlten sich von Hitler verstanden und im NS-Staat wie in einer Kirche aufgehoben. Dahinter standen Erlösungswahn und Vernichtungswille.
Am Tag des Auschwitz-Gedenkens mahnt der Kanzler zur Wachsamkeit. Nancy Faeser ordnet Trauerbeflaggung an und will Pläne von Rechtsextremen verhindern.
Die barbarischen Verbrechen der Nationalsozialisten müssten immer wieder Mahnung sein, sagt Dietmar Woidke. Er forderte einen gemeinsamen Kampf gegen Hass und Rassismus.
Ein jordanischer Restaurantbetreiber ließ auf Facebook über den Namen seines Schawarma-Shops abstimmen – und verloste einen Goldring. Die Namenswahl hat in Israel für Empörung gesorgt.
Vor rund einem Jahr hatte der Halle-Attentäter aus dem Gefängnis auszubrechen versucht - und dabei auch Geiseln genommen. Vor Gericht hat er nun ausführlich ausgesagt.
Antisemitismus-Experte Meron Mendel zum Aussetzen von Joe Chialos Antidiskriminierungsklausel und den Gefahren jedweder Boykottlogik.
Der Historiker Steven E. Aschheim spürt den Erschütterungen jüdischer Identität an drei prominenten Beispielen nach: Gershom Scholem, Hannah Arendt und Victor Klemperer.
Nach dem Aussetzen einer Klausel, die Fördergelder an ein Bekenntnis gegen Antisemitismus knüpft, kündigt der Senatschef Nachbessern an. „Kein Geld für Antisemiten“, erklärte Wegner.
Nach einem Besuch der KZ-Gedenkstätte hat der wohl mächtigste Influencer der Welt am Montag in Krakau über den Judenhass im Netz gesprochen. Auf die Idee, ihn von „X“ zu verbannen, kommt er nicht.
Im November geriet Musk in die Kritik, weil er Posts zu antisemitischen Verschwörungstheorien weiterverbreitet hatte. Nun möchte er genau darüber in Polen sprechen.
Angesichts der polarisierten Debatte zum Nahostkonflikt üben selbst Wissenschaftler mittlerweile Selbstzensur. Ein Plädoyer für mehr offene Aussprache.
An Berliner Schulen ist Jude ein Schimpfwort, Schüler bezeichnen Gaza im Unterricht als KZ, berichtet unser Gastautor. Die Bildungsverwaltung habe dem bisher wenig entgegengesetzt.
Der Tod von Hertha-Präsident Kay Bernstein sorgt weiterhin für große Bestürzung. Für viele Herthaner fühlt es sich an, als hätten sie einen Freund verloren. Unserem Autor geht es genauso.
Es sehe die Demokratie durch verschiedene Entwicklungen in Gefahr, sagt der Chef des Verfassungsschutzes. Auch die Bundesinnenministerin sagt: „Wir müssen sie aktiv verteidigen.“
Nach Antisemitismusvorwürfen sollte das Kulturzentrum Oyoun zum Jahreswechsel geräumt werden. Die Betreiberin verweigert die Übergabe – und verkauft die Ausstattung auf „Kleinanzeigen“.
Er setze sich für Toleranz, Verständigung und den interreligiösen Dialog ein – dafür werde der Präsident der Europäischen Rabbinerkonferenz nun gewürdigt, heißt es aus Aachen.
Die Gesellschaft wird immer polarisierter? Stimmt gar nicht, sagt Céline Teney. Die Soziologin hat untersucht, was die schweigende Mehrheit wirklich denkt.
Angesichts der Debatte um die Antidiskriminierungsklausel von Berlins Kultursenator Chialo spricht sich unsere Autorin für mehr Streit und Austausch aus. Dies sei das beste Mittel gegen Spaltung.
SPD, Grüne und FDP sollen sich final über neue Gesetze in der Asylpolitik geeinigt haben. Einem Medienbericht zufolge sollen die Regelungen ab April gelten.
Der Chef des Verfassungsschutzes, Thomas Haldenwang, sorgt sich um wachsenden Extremismus und das Schweigen der Mehrheit. Er benennt dabei auch den islamistischen Israel-Hass.
Für die Emschergenossenschaft im Ruhrgebiet erfand er bis heute Wichtiges zur Abwasser-Reinigung. Von den Nazis wurde er als Jude verfolgt. In Berlin erinnern Stolpersteine an Hermann Bach und seine Familie.
Obwohl die Gräuel der Hamas vom 7. Oktober umfassend dokumentiert sind, werden sie im Netz systematisch geleugnet und verharmlost. Das Ausmaß überrascht auch Experten.
Uli Paetzel, Vorstandsvorsitzender der Emschergenossenschaft, erinnert an deren früheren Chef-Chemiker, den die Gestapo vor 80 Jahren in Berlin ermordete.
Unter der Frage „Wie geht es Dir?“ laden renommierte Comiczeichner dazu ein, sich über die Auswirkungen des Hamas-Angriffs auf Israel und des Krieges im Gazastreifen auszutauschen.