Der diesjährige Nobelpreis für Literatur geht überraschend an den englischen Dramatiker Harold Pinter. Pinter gelte als der "hervorragendste Vertreter des englischen Dramas in der zweiten Hälfte des zwanzigsten Jahrhunderts", hieß es in der Begründung.
Alle Artikel in „Kultur“ vom 13.10.2005
Jahr
Tag
MoDiMiDoFrSaSo1. Oktober2. Oktober3. Oktober4. Oktober5. Oktober6. Oktober7. Oktober8. Oktober9. Oktober10. Oktober11. Oktober12. Oktober13. Oktober14. Oktober15. Oktober16. Oktober17. Oktober18. Oktober19. Oktober20. Oktober21. Oktober22. Oktober23. Oktober24. Oktober25. Oktober26. Oktober27. Oktober28. Oktober29. Oktober30. Oktober31. Oktober
London - Genau drei Tage nach seinem 75. Geburtstag hat der britische Meisterdramaturg Harold Pinter nachträglich sein wohl größtes Geschenk erhalten, den Literaturnobelpreis.
Stockholm - Die Schwedische Akademie hat am Donnerstag die Vergabe des Literatur-Nobelpreises 2005 an den britischen Dramatiker Harold Pinter (75) damit begründet, dass Pinter «in seinen Dramen den Abgrund unter dem alltäglichen Geschwätz freilegt und in den geschlossenen Raum der Unterdrückung einbricht». Weiter hieß es in der Begründung («Biobibliographische Notiz») der Akademie:«Harold Pinter wird ganz allgemein als hervorragendster Vertreter des englischen Dramas in der zweiten Hälfte des zwanzigsten Jahrhunderts eingestuft.