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dpatopbilder - 08.11.2021, Belarus, Grodno: Migranten stoßen an der weißrussisch-polnischen Grenze einen Zaun um, während die Polizei hinter einem Stacheldrahtzaun steht. Mehrere Hundert Migranten haben sich nach Angaben der Behörden in Belarus zu Fuß auf den Weg zur Grenze zum EU-Nachbarland Polen gemacht. Foto: Leonid Shcheglov/BelTA/AP/dpa +++ dpa-Bildfunk +++

© Leonid Schchehlov/dpa

Tagesspiegel Plus

„Eine ganz fiese Methode“: Flucht in die EU – eine geplante Lukaschenko-Eskalation

Was den Machthaber in Minsk antreibt, was die EU jetzt plant und wie die deutsche Politik reagiert – die wichtigsten Fragen und Antworten.

Seit Beginn der Woche hat sich die Lage an der polnisch-belarussischen Grenze weiter zugespitzt. Mehrere tausend Migranten versuchten, die Grenze Richtung Polen zu überqueren. Polnische Grenzschützer setzten Tränengas ein, um die Menschen zurückzuhalten. Schon seit Monaten lockt der belarussische Machthaber Alexander Lukaschenko Migranten aus Ländern wie dem Irak, Pakistan und Marokko nach Minsk, um sie von dort aus Richtung EU weiterzuschicken. Angesichts der steigenden Flüchtlingszahlen ist nicht nur Polen unter Druck. Auch im benachbarten Litauen erwägt die Regierung, an der Grenze zu Belarus den Ausnahmezustand zu verhängen.

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