Michael Schumacher muss nach seinen geplatzten Comeback-Träumen erneut Kritik an seiner Person verkraften und sich bei seiner Rückkehr in die Formel 1 mit der Rolle des Irvine-Helfers abfinden. Ferrari-Präsident Luca di Montezemolo legte am Montag offiziell die neue "Rangordnung" für den Rest dieser Saison fest.
Alle Artikel in „Sport“ vom 09.08.1999
Marion Jones, Sie werden bereits jetzt mit Carl Lewis verglichen - wie finden Sie das?Darüber freue ich mich, denn das ist natürlich ein großes Kompliment.
Der britische Sprinter Linford Christie hat sich nach Angaben der englischen Tageszeitung "Mirror" auf dem Höhepunkt seiner Karriere systematisch vor Dopingtestern versteckt. Die Zeitung berief sich dabei auf Dokumente, die sie vom "Sports Council", dem britischen Sportrat, erhalten haben will.
Der Internationale Schwimm-Verband (Fina) hat vier Dopingfälle mit Sperren geahndet. Wie die Fina am Montag in Lausanne mitteilte, hat ihr Dopingpanel die Langstreckenschwimmer Igor Majcen (Slowenien) und David Meca Medina (Spanien) für vier Jahre wegen der Einnahme des anabolen Steroids Nandrolon gesperrt.
"Die Dopingfälle werden nicht abreißen", ist sich Manfred von Richthofen, der Präsident des Deutschen Sportbundes (DSB), sicher. Wo der 65-Jährige Recht hat, hat er Recht.
Martina Hingis hat sich ihre Rückkehr auf den Tennis-Thron mit einem Turniersieg versüßt. Die 18-jährige Schweizerin, die in der gestern erschienenen neuen Weltrangliste Lindsay Davenport (USA) wieder als Nummer 1 abgelöst hat, triumphierte im Finale des mit 520 000 Dollar dotierten WTA-Turniers im kalifornischen San Diego in souveräner Manier.
Spätestens nach seinem jüngsten Turniersieg in Dortmund galt der Ungar Peter Leko als einer der Favoriten bei der Schachweltmeisterschaft in Las Vegas. In der Nacht zum Montag verpasste der 19-Jährige Großmeister jedoch den Einzug ins Achtelfinale und schied als erster Top-ten-Spieler aus.
Man merkt es: Viel Geld steht auf dem Spiel. Dementsprechend sind die Vorbereitungen.
Südafrika setzt auf die politische Botschaft, England auf Fußball-Tradition und Dauer-Bewerber Marokko auf Kontinuität: Ehe Franz Beckenbauer heute nachmittag die Bewerbungs- Unterlagen des Deutschen Fußball-Bundes (DFB) für die WM 2006 in der Zürcher Zentrale des Weltverbandes Fifa abgeben durfte, waren die Konkurrenten an der Reihe. Nacheinander machten gestern Südafrika, Marokko und England mit fünfköpfigen Delegationen bei Fifa-Präsident Joseph Blatter ihre Aufwartung.