Ein kränkelnder Thomas Haas bleibt beim mit 2,2 Millionen Dollar dotierten Tennisturnier in Stuttgart der Hoffnungsträger der deutschen Fans. Trotz einer Erkältung und Ermüdungserscheinungen bezwang der 21 Jahre alte Hoffnungsträger 24 Stunden nach der verletzungsbedingten Aufgabe von Nicolas Kiefer (Bänderanriss) den Südafrikaner Wayne Ferreira mit 6:2, 7:6 (7:2).
Alle Artikel in „Sport“ vom 27.10.1999
Kjetil Rekdal (30) schoss gegen Galatasaray Istanbul per Elfmeter das 1:0 und trug die Hauptschuld am 1:1. Mit ihm sprach Klaus Rocca.
Jürgen Röber setzte ein hintergründiges Lächeln auf: "Wenn sich beide Mannschaften auf ein Unentschieden einigen, wäre das nicht so schlecht." Der Hertha-Trainer blickte da schon voraus, auf den nächsten Mittwoch.
Jürgen Röber sprach hart und bestimmt, wie einer, der ein für alle Mal klarstellt, dass im Westen die Sonne untergeht. "Psychologisch hat das 1:4 auf die Bundesliga-Spiele keinen Einfluss.
Ausgerechnet Mike Tysons ehemaliges "Opfer" Evander Holyfield hat dem früheren Schwergewichts-Weltmeister Rückendeckung gegeben. "So etwas passiert einfach.
Egal, wie das Formel-1-WM-Finale 1999 am Sonntag in Suzuka ausgeht - ein Mann wird der weltweiten Kritik wohl nicht so schnell entfliehen können. Max Mosley, als Fia-Präsident Repräsentant jener Organisation, die mit ihrem umstrittenen Urteil im Berufungsgerichts-Verfahren gegen Ferrari dieses Finale erst möglich machte.
Für Andreas Neuendorf ging die Pein auch nach dem Schlusspfiff weiter. Da hatte er in seiner Enttäuschung den Ball hoch in die Zuschauerränge geschossen.
Christoph Daum entdeckt bei den Fußball-Profis einen immer stärker werdenden Sittenverfall. Der Trainer von Bayer Leverkusen beklagte vor dem Champions-League-Spiel seiner Mannschaft bei Lazio Rom die ständig schlechter werdende Berufsauffassung der Bundesliga-Spieler: "Es ist zum größten Teil so, dass die Spieler von Niederlagen nicht betroffen sind.
Verlierer haben es immer eilig. "Wie lange dauert das denn noch?
Müssen jetzt die Gondeln Trauer tragen? Nein, die bestimmt nicht, denn in Berlin gibt es gar keine Gondeln.
Am Tag danach jammerte der "Corriere dello Sport": "Milan fast draußen, jetzt hilft nur noch ein Wunder." 1:1 hatte der AC Mailand gegen den FC Chelsea gespielt - ein Sieg hätte es sein müssen, um aus eigener Kraft den Einzug in die Zwischenrunde der Champions League schaffen zu können.
Zum Maßhalten verleiteten die rund elf Millionen Mark nun wirklich nicht. Schon gar nicht in der Zweiten Liga.