"Tennis ist zur Zeit der globalste Sport", sagt Larry Scott. Und niemand hat ihm im Klubhaus des LTTC Rot-Weiß widersprochen.
Alle Artikel in „Sport“ vom 10.10.2000
Sport: Affäre Hoeneß-Daum: "Ja, Franz" - Wie sich Bayern-Präsident Beckenbauer in der Affäre verhält
Es ist Sonntag, Sportschau-Zeit im öffentlich-rechtlichen Fernsehen. Gerd Rubenbauer begrüßt Franz Beckenbauer via Fernschaltung.
Eigentlich mag Dieter Krein den FC Bayern München. "Das ist die beste Mannschaft in Deutschland", findet der Präsident des Fußball-Bundesligisten FC Energie Cottbus, "ich würde es den Bayern gönnen, wenn sie Deutscher Meister werden.
Der sächsische Jurist Benedict Carpzov (1595-1666), der als der Begründer der deutschen Strafrechtswissenschaft gilt, berichtet von folgendem Brauchtum: Mancherorts werfe man Frauen, die man der Zauberei verdächtige, gefesselt ins Wasser. Wenn sie nicht untergehen, sondern sich "nach der Art einer Gans oder Ente" auf dem Wasser halten, halte man sie für Hexen und befrage sie unter der Folter über ihre Missetat.
Auslöser der Affäre waren Zitate in der "Münchner Abendzeitung" am 2. Oktober, in der sich Manager Uli Hoeneß vom deutschen Fußballmeister FC Bayern München zur Person des designierten Bundestrainers Christoph Daum äußert.
Gestatten Sie mir, die Vorgeschichte kurz darzustellenSamstag, 23. September, live auf Premiere: Reiner Calmund stellt Christoph Daum als Bundestrainer in Frage.
Wer sich mittig vor dem Podium platziert hatte, dem bot sich ein wundervoll metaphorisches Bild. An der Wand war die messingfarbene Blende einer Lampe angeschraubt, darunter saß Uli Hoeneß im feinen Zweiteiler, schwarz mit silbriger Krawatte.
Warum spricht es nicht endlich jemand aus? Christoph Daum macht ungeniert und ganz offen Reklame für Koks.
Die Bundesjustizministerin läuft zu großer Form auf. "Es darf nicht einreißen", schreibt Herta Däubler-Gmelin in einem Gastkommentar für die "Bild"-Zeitung, "dass die Beweislast umgekehrt wird.