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Mathias Gidsel (l.) kämpft sich in Leipzig durch.

© imago/Jan Huebner/IMAGO/Franziska Gora

Auftakt geglückt: Füchse starten mit Sieg in Leipzig in die Saison

Die Füchse liefern sich mit dem SC DHfK Leipzig das erwartet schwere Auftaktspiel. Dank großem Kampf sichern sich die Berliner aber den Sieg.

Die Situation wirkte schon nahezu ausweglos. Doch irgendwie schaffte es Mathias Gidsel noch, mit seinem schnellen Antritt eine Lücke in der gegnerischen Abwehr zu finden und den Ball im Tor zu versenken. Wieder und wieder kämpfte er sich rücksichtslos durch und war am Ende ein entscheidender Faktor für den 31:29 (15:13)-Sieg der Füchse am Montagabend beim SC DHfK Leipzig.

Nicht selten wurde der dänische Weltmeister während seinen Aktionen von gellenden Pfiffen begleitet, weil die 4168 Anwesenden in der Arena es eben doch zumeist mit den Leipzigern hielten und nur wenige Füchse-Fans mitgereist waren. Den 24-Jährigen störte die akustische Gegenwehr dabei wenig, wenngleich ein richtiger Spielfluss zunächst nicht aufkommen wollten. Gerade die zähe Anfangsphase war geprägt von ungenauen Zuspielen, Laufwegen, die nicht immer aufeinander abgestimmt wirkten und Abschlüssen, die beizeiten etwas vorschnell genommen wurden. Trotzdem gelang es, sich nach gut 25 gespielten Minuten eine erste Vier-Tore-Führung zu erspielen, als der neu verpflichtete Linksaußen Jerry Tollbring das Spielgerät geschickt zum 13:9 im Netz unterbrachte.

Besondere Thermik bekam die Partie nach zwei Dritteln der Spielzeit, als binnen einer Minute zweimal der neu eingeführte Videobeweis herbeigezogen wurde und erst Berlins Mijajlo Marsenic und anschließend auf der anderen Seite Maciej Gebala Rot sahen. Ab diesem Punkt schlugen die Trommeln des Publikums noch einmal etwas lauter, waren die Fangesänge noch einmal etwas ausdrucksstärker. Angetrieben von seiner Anhängerschaft verkürzte Leipzig auf 23:22 (47.) und hielt die Partie bis zur Schlussminute offen. Doch die Füchse behielten am Ende die Oberhand – nicht zuletzt, weil Mathias Gidsel zum Abschluss noch einmal traf.

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