Pistorius bezeichnet sie als „das sichtbarste Leuchtturmprojekt der Zeitenwende“. Jetzt hat er verraten, wann und wie es mit der deutschen Dauerpräsenz an der Nato-Ostflanke losgehen soll.
Boris Pistorius
Bis Jahresende sollen die Planungen für die Stationierung einer Bundeswehr-Brigade in Litauen abgeschlossen sein. Die Brigade wird voraussichtlich 3000 bis 4000 Soldaten umfassen.
Kanzler Scholz zeigte sich zufrieden, Frankreichs Staatschef Macron beschwor nach der Klausur den „Geist von Hamburg“. Doch Knackpunkte zwischen beiden Ländern bleiben.
Das Kanzleramt widerspricht Meldungen, wonach sich Scholz gegen die Lieferung von Marschflugkörpern entschieden habe. Doch zumindest vorläufig gibt es Klarheit – was Grüne und FDP verärgert.
Der serbische Angriff hat die Spannungen mit dem Kosovo verschärft. Der Verteidigungsminister hält es aber zurzeit nicht für nötig, mehr deutsche Soldaten für die KFOR zu entsenden.
Die Bundesregierung würde laut einer neuen Umfrage eine Mehrheit im Bundestag weiterhin weit verfehlen. Die Union bleibt demnach die stärkste Kraft vor der AfD.
Eine Absichtserklärung über den Kauf des Systems ist unterschrieben. Arrow 3 kann gegen Angriffe mit Mittelstreckenraketen schützen. Finanziert wird der Deal mit dem Sondervermögen.
34.000 Fahrzeuge will die Bundeswehr mit digitalen Funkgeräten nachrüsten. Einem Medienbericht zufolge gibt es aber Probleme. Es geht auch um eine Zusage an die Nato.
Warschau und Kiew streiten über Getreideexporte, zuletzt sogar vor den UN. Deshalb beschränkt Polen jetzt die Waffenexporte an die Ukraine.
Die Coronazahlen steigen. Für den Herbst rechnet Gesundheitsminister Lauterbach mit einem weiteren Anstieg der Infektionen. Nun gibt es zwei Fälle unter seinen Ministerkollegen.
Thyssen-Krupp will seine Schiffbausparte abgeben und verhandelt mit Finanzinvestoren über den Kauf der Mehrheit – aber auch der Bund soll bei dem U-Boot-Bauer einsteigen.
Die Ausbildungsmission der Bundeswehr im Kampf gegen die Dschihadistenmiliz soll verlängert werden. 2015 hatte der „Islamische Staat“ im Irak und in Syrien die Kontrolle übernommen.
Es sei zu lange gespart worden, sagt der Bundesverteidigungsminister. Jetzt müsse Geld in die Einrichtungen der Bundeswehr fließen. Am Montag ist Borius Pistorius dafür im Rheinland.
Einzelberichte des Bundesrechnungshofs zu den Ministerien offenbaren, dass Mittel oft nicht ankommen. Sie werden gebunkert oder der Bedarf fehlt einfach. Dennoch wird stets über die Etats geklagt.
Beim Joggen ist der Bundeskanzler nach Angaben einer Regierungssprecherin gestürzt und hat sich Prellungen im Gesicht zugezogen. In Hessen musste er Veranstaltungen absagen.
Im Deutschlandtrend verlieren die Ampel-Parteien weiter an Vertrauen. Aber einige Zahlen könnten der SPD Anlass zur Hoffnung geben – wenn sie die richtigen Schlüsse zieht.
Im aktuellen ARD-Deutschlandtrend verlieren SPD, Grüne und FDP weiter an Vertrauen. Meinungsforscher Stefan Merz spricht von „dramatischen Zahlen“.
Eine Kampfbrigade mit rund 4000 Soldaten will die Bundeswehr in Litauen aufbauen. Allerdings gibt es Probleme, genügend Soldaten zu finden. Deshalb sollen jetzt Anreize geschaffen werden.
IS bekennt sich zur Ermordung eines einheimischen Helfers des deutschen Minusma-Büros. Das Verteidigungsministerium erklärt, seine Fürsorgepflicht ernst zu nehmen.
In Deutschland gibt es ein neues Soldatengesetz. Wer in der Truppe verfassungsfeindliche Bestrebungen verfolgt, kann künftig umgehend entlassen werden – ohne Disziplinarverfahren.
Für die Bündnis- und Landesverteidigung sind auch die Reservisten zentral. Ihr Verbandschef Patrick Sensburg verlangt eine gesellschaftliche Debatte über Sicherheit, ein Umdenken – und mehr „Masse“.
Die Bundesregierung hat die versprochenen 4000 Soldaten noch immer nicht an der Nato-Ostflanke stationiert. Litauens Vize-Außenminister Survila fordert zur Eile auf.
Die Ukraine hat vor mehr als zwei Monaten um deutsche Taurus-Lenkwaffen gebeten. Die Regierung ist zurückhaltend. Jetzt fordert der erste Politiker aus der Kanzlerpartei die Lieferung.
Mit neuen Worten und Taten ist Verteidigungsminister Pistorius zu Deutschlands beliebtestem Politiker aufgestiegen. Nun zeigt sich allmählich, wie mühsam die Zeitenwende bei der Bundeswehr ist.
Der Konflikt im Niger könnte weiter eskalieren. Deutschland hatte zunächst auf eigene Flüge verzichtet, um Menschen in Sicherheit zu bringen. Nun hat eine Maschine das Land verlassen.
Kurz vor Ablauf eines Ultimatums der westafrikanischen Gemeinschaft an die Putschisten werden europäische Staatsangehörige aus dem Niger evakuiert. Die dort stationierte Bundeswehr sieht sich bisher nicht gefährdet.
Eigentlich will Bundesverteidigungsminister Pistorius die Bundeswehr aufstocken - auf 203.000 Einsatzkräfte bis 2031. Kann das klappen, wenn die Zahl der Bewerber:innen sinkt?
Man werde den Akteuren im Niger verdeutlichen, dass sich Deutschland aus den Angelegenheiten des Landes heraushalten werden, so der Verteidigungsminister. Die Sicherheit der Truppe habe Priorität.
Neben ihrer Familie haben sich auch Landes- und Bundespolitiker verabschiedet. Ministerpräsident Günther (CDU) verneigte sich vor der Lebensleistung von Heide Simonis.
Sowohl die Bundeswehr als auch die ukrainischen Streitkräfte sollen schnell mit Artillerie- und Panzermunition versorgt werden. Für den Bundesverteidigungsminister ist das eine vordringliche Aufgabe.
Wer neue Allianzen gegen China oder Russland schmieden will, muss den Partnern etwas bieten – deutsche Waffen zum Beispiel. Die Bundesregierung ist uneins, wie weit sie dabei gehen soll.
Die ersten fünf Kampfpanzer erhält das Nachbarland im Rahmen eines Ringtauschs, es hatte zuvor Panzer sowjetischer Bauart an die Ukraine abgegeben.
Die Militärregierung in Mali hatte im Juni den Abzug aller UN-Truppen gefordert. Nun will sie die Bundeswehr bei der Rückverlegung deutscher Soldaten unterstützen.
Am Jahrestag des gescheiterten Hitler-Attentats legen Rekruten der Bundeswehr traditionell ihr Gelöbnis im Bendlerblock ab. Das hat Auswirkungen auf den Verkehr – und die Anwohner.
Der Fokus auf den geschassten Altkanzler entlastet etliche SPDler, die Putins Imperialismus verharmlosten. Warum das exzellente Buch zweier „FAZ“-Journalisten nur ein Anfang sein darf.
Bundeskanzler Scholz wird das Paket auf dem Nato-Gipfel in Litauen offiziell ankündigen. Es beinhaltet unter anderem Marder-Schützenpanzer und Artilleriemunition.
Beim Nato-Gipfel in Vilnius werden in den kommenden Tagen neue Verteidigungspläne verabschiedet, für die der Bundeswehr-Standort im Gastgeberland zentral ist. Zu Besuch in Rukla.
Nach den Kampfjets ist es die zweitgrößte Anschaffung der Bundeswehr nach der verkündeten Zeitenwende: Der Bundestag hat am Mittwoch rund acht Milliarden Euro für neue Transporthubschrauber freigeben.
Bei Kriegsbeginn hat der Kanzler dauerhaft „mehr als zwei Prozent“ fürs Militär versprochen. Im Etatplan fehlen sie. Die Ampel hat die neue Wirklichkeit in Europa noch immer nicht voll akzeptiert.
Eine deutsche Raketenabwehrstellung bei Zamosc schützt die Nato-Ostflanke und Waffenlieferungen an die Ukraine. Polen hätte sie gerne langfristig im Land.