Der liberalisierte Telefonmarkt und die sinkenden Preise machen der Deutschen Telekom schwer zu schaffen. Nun holt sie zum Befreiungsschlag aus und will von April nächsten Jahres an ihren privaten Wettbewerbern das Inkasso für die Telefonrechnungen verweigern.
Alle Artikel in „Wirtschaft“ vom 22.10.1999
Mit den Männern hatte Carola Zarth nie Probleme: "Mein Vater hat mich von Anfang an überall hin mitgenommen", sagt die 34-jährige Unternehmerin. "Ich bin da quasi hineingewachsen.
Der Preis "Ökomanager des Jahres 1999" für einen Konzernchef geht in diesem Jahr an Hartmut Mehdorn. Der zukünftige Chef der Deutschen Bahn AG ist damit am Freitag in Berlin für sein Umweltengagement als bisheriger Vorstandsvorsitzender der Heidelberger Druckmaschinen AG ausgezeichnet worden.
Siemens verkauft seine Geldautomaten-Sparte für 1,4 Milliarden Mark an zwei US-Investmentfirmen. Damit werde ein weiterer Schritt des Zehn-Punkte-Programms zur Stärkung der Ertragskraft des Elektro- und Elektronik-Konzerns umgesetzt, berichtete der Siemens-Vorstandsvorsitzende Heinrich von Pierer am Freitag in München.
Westliche Hotelketten haben ein neues Dorado entdeckt - und zwar gleich hinter der deutschen Ostgrenze: Polen gilt in den Augen zahlreicher Hoteliers als aussichtsreichster Wachstumsmarkt in Mittel- und Osteuropa. Denn so erfolgreich die Regierung in Warschau bei der Umsetzung ihrer Wirtschaftsreformen in den vergangenen zehn Jahren auch war, bei der Infrastruktur und insbesondere im Hotelgewerbe ist Polen noch ein Entwicklungsland.
Aus eigener Kraft wird die Berliner Trion Technology AG in absehbarer Zeit keine Gewinne erzielen. Das unternehmerische Potenzial reiche nicht aus, erfuhr der Tagesspiegel aus Aufsichtsratskreisen des Verkehrstechnik-Spezialisten.
Wirtschaft: Der europäische Mobilfunkmarkt wird neu aufgeteilt - und die Telekom mischt fröhlich mit
Im europäischen Mobilfunkmarkt werden die Karten zurzeit neu gemischt. Während bislang die Konkurrenten vor allem ihre Position auf den nationalen Märkten ausbauten, nehmen die großen Anbieter jetzt den europäischen Markt ins Visier.
"Das schöne Beispiel, nach dem wir gesucht haben, gab es nicht", zieht Edgar Kreilkamp vom Fachbereich Wirtschafts- und Sozialwissenschaften der Universität Lüneburg enttäuscht Bilanz. Mit seinem Mitarbeiter Dirk J.
Professor Hermann Simon ist Geschäftsführender Vorstand der Unternehmensberatung Simon, Kucher & Partners in Bonn.Können kleine und mittlere Unternehmen auf den Weltmärkten mitspielen oder sind sie per se auf lokale und regionale Märkte beschränkt?
Der Streit um die Besteuerung der Treueaktien der Deutschen Telekom AG, Bonn, ist - wie berichtet - zunächst beigelegt. Die Finanzminister der Länder einigten sich darauf, die sogenannten Treueaktien aus dem ersten Börsengang des Telefonriesen vor drei Jahren nicht zu besteuern.
Deutschlands größter Energiekonzern, die RWE AG, bleibt auch nach dem Fusionsangebot an den Reviernachbarn VEW expansionshungrig: Der Essener Konzern ist weiter an einem Einstieg bei dem viertgrößten deutschen Energieversorger, der Energie Baden-Württemberg (EnBW), interessiert. "Es bleibt bei einem verbindlichen Angebot bis zum 2.
Die Welle von Fusionen und Übernahmen auf dem Telekommunikationsmarkt reißt nicht ab. Am Freitag gab die Deutsche Telekom bekannt, dass sie die Mobilfunkbeteiligungen des amerikanischen Telekommunikationsunternehmens MediaOne International in Polen, Ungarn und Russland für zwei Milliarden Dollar (3,6 Milliarden Mark) übernimmt.
Die Stromkonzerne bieten an, den Absatz von ostdeutscher Braunkohle zu stabilisieren. Veag-Mitarbeiter protestierten in Dresden, Potsdam und BerlinDie westdeutschen Stromkonzerne wollen den Absatz ostdeutscher Braunkohle mit hohen Ausgleichzahlungen stützen.
Richard T. McCabe, Absolvent der New York University Graduate School of Business, ist Chef-Analyst des weltgrößten Maklerunternehmens Merrill Lynch.
Wenn die Profis in den Winterschlaf gehen, kommt die Stunde der privaten Anleger. Einige Wochen vor jeder Jahreswende schließen Fondsmanager ihre Bücher.
Vor mehr als zwei Jahren, als der Dow Jones noch unterhalb der 7000-Punkte-Marke lag, sprach US-Notenbankchef Alan Greenspan bereits von irrationaler Übertreibung an den Aktienmärkten. Seither sind die Kurse - unter kräftigen Schwankungen - weiter geklettert.
Der renommierte Ölexperte Daniel Yergin glaubt nicht, dass der schnelle Anstieg des Ölpreises die Weltwirtschaft bedroht. Im Gespräch mit dem Tagesspiegel wandte sich der Berater der US-Regierung gegen Krisenszenarien.
Es ist noch gar nicht so lange her, da hatte es der Anleger einfach, sehr einfach sogar. Und mit ihm sein Anlageberater bei Bank oder Sparkasse.
Über viele Jahre waren die Privathaushalte die wichtigste Stütze der US-Börsen. Doch jetzt halten sie sich an den Kapitalmärkten zurück.