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Wirtschaftsminister Werner Müller (parteilos) und Umweltminister Jürgen Trittin (Grüne) haben sich mit der Stromwirtschaft über die Förderung der Kraft-Wärme-Kopplung (KWK) geeinigt. Am Montag haben sie mit den Vertretern der Wirtschaft eine freiwillige Selbstverpflichtung der Branche vorgestellt, die in ein zukünftiges Gesetz zur KWK-Förderung fliessen soll.

Die Pharmaindustrie hat den Vorwurf zurückgewiesen, durch teure Medikamente eine Mitschuld an den drohenden Beitragserhöhungen in den gesetzlichen Krankenkassen zu tragen. Der Anteil der Arzneimittelausgaben an den Gesundheitskosten liege gerade bei 12,6 Prozent, sagte Cornelia Yzer, Hauptgeschäftsführerin des Verbandes Forschender Arzneimittelhersteller (VFA) am Montag in Berlin.

Die Gespräche über das Tarifmodell 5000 mal 5000 bei Volkswagen (VW) sind gescheitert. Das sechste und entscheidende Gespräch sei am Montagabend ohne Ergebnis zu Ende gegangen, teilten IG-Metall und Volkswagen in Hannover mit.

Hanno Huth, Vorstandsvorsitzender der Senator Entertainment AG, Berlin, versuchte es mit Seelenmassage, und die war auf der Hauptversammlung des Filmproduzenten und -verleihers am Montag in Berlin auch nötig. Immerhin notierte der Kurs der Senator-Aktie am Neuen Markt gestern Nachmittag nur noch bei 5,40 Euro und damit unter dem Emissionkurs (bereinigt um den Aktiensplitt im vergangenen Jahr 7,60 Euro) und weit entfernt vom einstigen Hoch von 35 Euro im März des vergangenen Jahres.

Rückläufige Kraftstoffpreise haben den Anstieg der Teuerung in Deutschland kräftig gebremst. Nach Angaben des Statistischen Bundesamtes vom Montag sank die jährliche Inflation im Juni nach vorläufigen Daten aus sechs Bundesländern von 3,5 Prozent auf 3,1 Prozent.

Die Bankgesellschaft Berlin (BGB) will sich nach Informationen des Tagesspiegels von ihrer Teilbank Berlin Hyp sowie der Immobilien-Tochter IBAG trennen. Zugleich soll die Konzern-Holding nach diesem für die Aufsichtsratssitzung am kommenden Sonntag erarbeiteten Konzept nicht mehr als "Leitinstitut" wirken.

Von Ralf Schönball

Monatelang haben sie gefeilscht und gestritten. Die Verhandlungen zwischen Wirtschaftsminister Müller, Umweltminister Trittin, den Stromkonzernen und den kommunalen Energieversorgern über die KraftWärme-Kopplung waren zuweilen so festgefahren wie eine rostige Turbine.

Die deutschen Börsen haben einen schwachen Wochenauftakt erwischt, und sind ungeachtet der freundlicheren Eröffnung an der Wall Street am Montag weiter ins Minus gerutscht. Die Äußerungen von Finanzminister Hans Eichel (SPD), die aktuellen Wirtschaftsdaten "deuten mehrheitlich auf eine zunächst noch andauernde konjunkturelle Abschwächung hin", verstimmten die Investoren.

Die deutschen Börsen haben einen schwachen Wochenauftakt erwischt und sind ungeachtet der freundlicheren Eröffnung an der Wall Street am Montag weiter ins Minus gerutscht. Die Äußerungen von Finanzminister Hans Eichel, die aktuellen Wirtschaftsdaten "deuten mehrheitlich auf eine zunächst noch andauernde konjunkturelle Abschwächung hin", verstimmten die Investoren.

Um die Turbinen in einem Kraftwerk anzutreiben, benötigt man sehr heißen Dampf (über 500 Grad Celsius). Ist er dafür nicht mehr heiß genug, kann er immer noch genutzt werden: Man erwärmt damit Wasser und leitet es in die Heizungen von Häusern.

Das deutsche Handwerk wird es in den kommenden Jahren immer schwerer haben, geeigneten Nachwuchs zu finden. Ursache hierfür seien die sinkenden Schülerzahlen und die geringe Attraktivität der Hauptschule, sagte Dieter Philipp, Präsident des Zentralverbandes des Deutschen Handwerks (ZDH).

Deutschlands Filialbanken steuern bei der Ausgabe von Euro-Geld am ersten Januar 2002 auf ein Chaos zu. Denn mit zuletzt 36 Prozent wollen sich immer mehr Bundesbürger gezielt am Neujahrstag bei Kreditinstituten mit neuen Geldscheinen eindecken, sagte der Euro-Beauftrage des Deutschen Sparkassen- und Giroverbandes (DSGV), Reinhold Rickes, vor Journalisten in München zu den Ergebnissen einer jüngsten Umfrage des Forschungsinstituts Emnid.

EU-Wettbewerbskommissar Mario Monti bekommt im Fusionsfall GE-Honeywell Rückendeckung von den Kartellbehörden der EU-Mitgliedstaaten. Der beratende EU-Fusionsausschuss, dem Vertreter der 15 nationalen Kartellämter angehören, teile Montis Bedenken gegen den Zusammenschluss der beiden US-Flugzeugzulieferer, hieß es in Berliner Regierungskreisen.