Die "chinesischen Mauern" sind Arbeitsvorschriften zwischen Abteilungen einer Firma, die Mitarbeiter von gegenseitigen Absprachen abhalten sollen. Vor allem bei Finanzinstitutionen sind diese Informationsbarrieren vorgesehen, so können Absprachen beispielsweise zwischen Analyseabteilung und Wertpapierhandel Kursmanipulationen mit sich bringen ( siehe Bericht ).
Alle Artikel in „Wirtschaft“ vom 17.10.2001
BMW wartet weiterhin auf die Genehmigung der chinesischen Behörden für den Produktionsstart der 3-er-Reihe im nordchinesischen Schenjang. 10 000 Autos sollen dort jährlich produziert werden.
Der britische Medienkonzern Pearson leidet stärker als erwartet unter der Flaute auf dem Werbemarkt. Nach den Anschlägen in den USA seien zahlreiche Anzeigen bei den Wirtschaftstiteln der FT-Gruppe storniert worden, erklärte das Unternehmen am Mittwoch bei der Vorlage der Quartalszahlen.
Das weltgrößte Medienunternehmen AOL Time Warner hat im dritten Quartal dieses Jahres hohe Verluste erlitten. Klammert man Sonderbelastungen aus, hat sich die Gewinnsituation allerdings dank des guten Online-, Film- und Kabelfernsehgeschäfts erheblich verbessert.
Ungeachtet der Eintrübung der weltweiten Automobilmärkte und dem Schock durch die Terrorakte in den USA bleibt die Ingolstädter Audi AG dieses Jahr auf Rekordfahrt. Schon jetzt sei klar, dass 2001 für die Luxuswagentochter des Wolfsburger VW-Konzerns den sechsten Rekordwert in Folge bringt, "obwohl die diesjährige Ernte noch nicht ganz eingefahren ist", freute sich Audi-Chef Franz-Josef Paefgen vor Journalisten in München.
Die Ford Motor Company hat im dritten Quartal und in den ersten neun Monaten des laufenden Jahres hohe Verluste ausgewiesen. Grund seien, so das Unternehmen am Mittwoch, der schwache nordamerikanische Autoabsatz, die schlechte US-Konjunktur sowie Sonderbelastungen.
Die Investoren kehren an die Börsen zurück. Wie schon in den vergangenen Tagen kletterten auch am Mittwoch die Aktienkurse weltweit.
Die Krise der weltweiten Luftfahrt bleibt auch für die deutsche Tochter der British Airways nicht ohne Folgen. Nach Informationen von "Capital" denkt British Airways als Eigentümerin der Deutschen BA mittlerweile verstärkt daran, die Aktivitäten in Deutschland einzustellen.
Bundeswirtschaftsminister Werner Müller (parteilos) hat Wirtschaft und Verbraucher davor gewarnt, angesichts der lahmenden Konjunktur in Krisenstimmung zu verfallen. "Wir dürfen uns jetzt nicht in eine rezessive Stimmung hineinreden", warnte der Minister am Mittwoch in Berlin.
Die unter Betrugsverdacht geratene Berliner Lipro AG hat am Mittwoch alle Anschuldigungen des Insolvenzverwalters Peter Leonhardt zurückgewiesen. Vorstandschef Dieter Küchler bezeichnete die Angaben der Insolvenzverwaltung als "Polemik und bewußte Rufschädigung.
Die Arbeitnehmer von Siemens befürchten weitere Stellenstreichungen. "Ich sehe schwarz", sagte der Siemens-Beauftragte der bayerischen IG Metall, Wolfgang Müller, am Mittwoch in München.
Der Bundesverband deutscher Wohnungsunternehmen (GdW) fordert für die Förderung des sozialen Wohnungsbaus höhere Bundeshilfen von 550 Millionen Mark pro Jahr. Die bisherige Förderung in Höhe von 450 Millionen Mark reiche bei weitem nicht aus, um wenigstens den Bestand an Sozialbauwohnungen zu sichern, sagte Verbandspräsident Lutz Freitag am Mittwoch in Berlin.
Nach Ansicht des Deutschen Instituts für Wirtschaftsforschung (DIW) müssen die deutschen Verkehrswege zunächst saniert werden, bevor ein Neu- oder Ausbau in Frage kommt. Dies teilte das Institut am Mittwoch in seinem jüngsten Wochenbericht mit.
Die EU-Kommission ist entschlossen, sich für den Erhalt und die bessere Qualität der öffentlichen Leistungen für die Allgemeinheit - in Deutschland als ,,Daseinsvorsorge" bezeichnet - einzusetzen. Gleichzeitig will sie aber auch die Grauzone zwischen der liberalen Marktwirtschaft und den Angeboten der kommunalen oder öffentlich-rechtlichen Unternehmen ausleuchten.
Die EU-Kommission hat am Mittwoch einstimmig einen Überbrückungskredit in Höhe von 125 Millionen Euro für die im Vergleichsverfahren befindliche staatliche belgische Fluggesellschaft Sabena genehmigt. Dies teilte ein Sprecher der Kommission mit.
Manfred Gentz, ist Finanzvorstand der Daimler-Chrysler AG. Dem Vorstand des Automobilkonzerns gehört er seit 1998 an.
Die Erhöhung der Tabak- und Versicherungssteuer schon zum Jahresanfang 2002 wird immer unwahrscheinlicher. "Die Koalition wird die Bedenken der Industrie genau prüfen", sagte der stellvertretende Vorsitzende der SPD-Bundestagsfraktion Joachim Poß am Mittwoch.
Die Krise der Luftfahrt-Unternehmen setzt Europas Staatschefs gehörig zu. Seit dem 11.
Die Schweizer Regierung hat ihre Entscheidung über eine weitere Finanzhilfe für die Fluggesellschaft Swissair vertagt. Frühestens Anfang nächster Woche will man bekannt geben, ob und in welchem Ausmaß die neue Airline zusätzliche staatliche Unterstützung erhalten wird.
Ja, das so genannte D-Mark-Beendigungsgesetz von 1999 lässt die Prägung solcher Sondermünzen zu. Schon im Januar 2002 wird die erste deutsche Gedenkmünze ausgegeben, ein Zehn-Euro-Stück aus Sterlingsilber mit einem Gewicht von 18 Gramm.