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Pascal Lamy sitzt in seinem Büro und raucht eine Zigarre. Der müde Blick des WTO-Chefs schweift über den sonnenüberfluteten Hafen Hongkongs. Zwischen Frachtern und Fähren kreuzt ein Boot von WTO-Gegnern.

Der Gipfel der Welthandelsorganisation (WTO) hat sich auf einen Kompromiss geeinigt, der vor allem den armen Entwicklungsländern zu Gute kommt. Die Endphase des Treffens wurde von schweren Krawallen überschattet.

Gerhard Schröder ließ sich gern als „Friedenskanzler“ bezeichnen. In einer anderen denkwürdigen Formulierung nannte er den russischen Präsidenten Wladimir Putin einen „lupenreinen Demokraten“ und ignorierte kurzerhand dessen blutigen Krieg in Tschetschenien.

Seit vier Jahren betreibt der Volkswagen-Konzern die Suche nach einem Standort für eine neue Autofabrik in Indien. Unter Leitung des Skoda-Vorstands Helmuth Schuster fiel die Wahl auf die Hafenstadt Visakhapatnam an der Ostküste im Bundestaat Andhra Pradesh, weil dieser die höchsten Subventionen bot.