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Blitz

Teure Blitze: Überspannungsschäden kosten die Versicherer 240 Millionen Euro im Jahr. Tendenz steigend.

Von Heike Jahberg

München – Airbus steckt in der Krise, obwohl das Unternehmen Bestellungen für über 200 Milliarden Euro in den Büchern hat und die Luftfahrtindustrie brummt. Die Fluggesellschaften ordern Passagierjets in bisher nicht gekannten Stückzahlen.

In fünf Jahren könnte er den Vorsitz des EADS-Verwaltungsrates wieder übernehmen – dieses Mal alleine. Doch was Arnaud Lagardère da von seinem Präsidenten Sarkozy angeboten wurde, ist nicht mehr als ein Trostpflaster.

Der künftige Airbus-Chef Thomas Enders gilt als willensstarker Manager. Bei EADS hat sich der 48-Jährige als Sanierer und strategischer Entwickler der Rüstungssparte einen Namen gemacht.

Aldi-Markt

Immer mehr Deutsche kaufen bei Aldi und Lidl ein, zeigt eine Studie; die traditionellen Supermärkte fallen dagegen zurück. Das liegt nicht nur am Preis.

Im Büro des Automanagers stehen einige Flugzeugmodelle – ein Indiz dafür, dass der künftige alleinige EADS-Verwaltungsratschef Rüdiger Grube nicht nur einen Hang zur Luftfahrt hat. Nein, der 1951 geborene Hamburger kennt sich aus.

Zwischen Bundeskanzlerin Merkel und Frankreichs Präsident Sarkozy wird die zukünftige Struktur von EADS verhandelt. Sicher ist nur, dass sich etwas ändern muss, wenn der Konzern konkurrenzfähig bleiben will.

ABN Amro

Der Bieterstreit um die niederländische Großbank ABN Amro geht in eine neue Runde. Während das Konsortium um die Royal Bank of Scotland ein verbessertes Angebot vorlegte zeichnet sich eine weitere Offerte ab.

Der Aluradhersteller ATS kämpft weiter ums Überleben. Trotz der gestellten Insolvenzanträge wird in Werk Werdohl weiterproduziert. Ein Insolvenzverwalter soll das Unternehmen retten.

Mit Thomas Enders übernimmt ein Macher das Ruder bei Airbus. Doch auf der französischen Seite hat sich der drahtige Manager nicht viele Freunde gemacht. Der Zwist über die Zukunft des Luftfahrt-Konzerns dürfte sich fortsetzen.