Vergangenen Sommer hatte es erste Gerüchte gegeben, wonach noch ein arabisches Land bei Daimler einsteigen könnte. Seit Sonntagabend steht fest: Ein Staatsfonds aus dem kleinen Emirat Abu Dhabi wird neuer Großaktionär bei dem Stuttgarter Autobauer.
Alle Artikel in „Wirtschaft“ vom 22.03.2009
In Süddeutschland häufen sich Fälle, in denen Ärzte aus Protest über die Honorarreform ihre Patienten nur gegen Vorkasse behandeln. In Berlin hat es noch keine Klagen gegeben, heißt es bei Verbraucherzentrale und Senat. Doch viele Patienten fürchten, dass das nur eine Frage der Zeit ist. Zu Recht?
Mit 60 in Rente – ohne Abschläge?
Verbraucherschützerin: Informieren Sie die Kasse
Die Deutsche Bahn investiert bis Ende des Jahres 2010 elf Milliarden in Bahnhöfe und Strecken – einen Großteil davon zahlt der Staat. Davon sollen vor allem kleine und mittelstädnische Unternehmen profitieren.
NEUE REGELNHintergrund des Konflikts sind die neuen Honorarregeln für Ärzte, die seit Januar gelten. Mit der Reform sind allen ärztlichen Leistungen nicht mehr Punktwerte, sondern feste Preise in Euro und Cent zugeordnet.
Rentenpräsident Herbert Rische im Tagesspiegel-Interview über die Folgen der Finanzkrise und die weitere Entwicklung der Renten. Er sagt: "Die ältere Generation ist so gut versorgt wie keine zuvor".
Der Rettungsfonds für Unternehmen, der „Wirtschaftsfonds Deutschland“, wird bislang kaum in Anspruch genommen. Bis Ende vergangener Woche lagen der öffentlich-rechtlichen KfW Förderbank nach eigenen Angaben erst 400 Kreditanträge mit einem Gesamtvolumen von 1,3 Milliarden Euro vor.
Der neue Tata Nano kostet nur rund 1700 Euro. Jetzt kommt er auf den Markt – aber vorerst nur in Indien.
Spediteure und Nutzfahrzeughersteller fordern, die Erhöhung der Lkw-Maut zu stoppen – aus der Politik kommt Unterstützung. Doch der Verkehrsminister hat die Einnahmen der Branche schon längst in seinen Etat verplant.
Doppeltes Geld gab es für gute Noten - von Mutter und Oma. Noch mehr Geld gab es aber für Alexandra Knauer, Unternehmerin aus Zehlendorf, wenn sie Werbeprospekte in der Firma des Vaters verpackte.
Die vergangenen drei Jahre waren hart für die Gewerkschaft. Es gab viele Tarifkonflikte. Weil die Einkommen der Mitglieder aber steigen, kann die Gewerkschaft mit höheren Beiträgen rechnen.
Im Ringen um eine Zukunft für Opel werden möglichen Investoren voraussichtlich enge Grenzen gesetzt sein - in Form einer Sperrminorität, die die Beschäftigten des Autobauers derzeit anstreben.
Zur Entlastung des Finanzsektors will die US-Regierung eine neue Staatsbehörde gründen. Die "Public Investment Corporation" soll faule Kredite und Wertpapiere im Wert von bis zu einer Billion Dollar erwerben. Damit könnten die Banken stabilisiert und der Kreditfluss in den USA wieder hergestellt werden.
Die Deutsche Bahn will 2009 und 2010 mit Investitionen von mehr als elf Milliarden Euro der Konjunkturflaute gegensteuern. Davon stammen 1,3 Milliarden Euro aus den Konjunkturprogrammen des Bundes, mit denen Bahnhöfe und Strecken modernisiert werden sollen.
Nach vielen Anlaufschwierigkeiten und mitten in der Wirtschaftskrise ist er nun da - der Tata Nano, das billigste Auto der Welt.
Es geht um Macht, Schuld, Vergebung und einen roten Schal. Mit jedem neuen Kapitel im Drama um die fränkische Unternehmerin Maria-Elisabeth Schaeffler und ihren Sohn Georg wird es noch ein wenig emotionaler.
Auch in Deutschland wächst die Empörung über Manager, die Boni kassieren oder an ihrem Arbeitsvertrag festhalten, obwohl ihre Unternehmen Milliardenverluste verzeichnen. Neben Thomas Middelhoff (siehe oben) hat auch Klaus Zumwinkel für seine nur zweimonatige Tätigkeit im vergangenen Jahr einen Bonus von 480 184 Euro kassiert – obwohl der Post-Konzern das Jahr 2008 mit einem Defizit von knapp zwei Milliarden Euro abschloss.
Ob bei AIG oder Arcandor – die Geschäfte laufen schlecht, trotzdem werden den Managern horrende Boni gezahlt. Auch für deutsche Unternehmen gibt es derzeit keine rechtlichen Grenzen.
Auch die Billionenspritze der Fed konnte die Börsen nicht beruhigen. Der Dax und der Dow Jones konnten nur geringfügig Boden gutmachen. Das Auf und Ab geht weiter.
Der Internetanbieter, in meinem Fall war es 1 & 1, schickte ein Paket voller Geräte: DSL-Modem, TK-Anlage, WLANRouter, viele Kabel und eine CD mit der Software. Ein geübter Techniker der Firma hätte das alles in weniger als zehn Minuten installiert.
Stundenlang laufen, stehen bleiben, gucken, weiterlaufen – ein Nachmittag bei Ikea kann anstrengend sein. Wenn ich endlich die Kasse erreiche, an der andere schon Schlange stehen, verlässt mich meistens die Geduld.
Ich wollte nur ein neues Telefon. Am Ausgang dann von so einem neuen Multimedia-Navi-Trockenhauben-Staubsaugersupermarkt in so einem neuen Shoppingcenter standen statt der Kassierschleusen mit eigentlich immer ganz netten Kassiererinnen unförmige elefantenbabygroße Klötze.
Wenn die Friseurin mit ihrem Arsenal an dicken und dünnen, kurzen und langen Rundbürsten anrückte und flötete „Süße, heute machen wir dir mal Big-Hair“, war klar: Diesen Laden verlässt man im Sue-Ellen-Style – und darf sich zu Hause gleich wieder den Kopf waschen, sofern man nicht den Rest des Tages als „Dallas“-Biest herumlaufen will. Doch dann kamen die Billigfriseure und brachten nicht nur preiswerte Haarschnitte mit, sondern auch mehr Selbstbestimmung.
Der Zug naht. Fein, auf dem Bahnsteig steht ein Fahrkartenautomat.
In normalen Zeiten steuert die Zentralbank Wirtschaft und Geldmenge mittels der Leitzinsen. Sie sind der Preis, zu dem sich die Geschäftsbanken Geld ausleihen und es als Kredite an Verbraucher oder Unternehmen weiterreichen können.
Am Hotelbuffet, beim Einchecken am Flughafen, beim Obstwiegen im Supermarkt: Unternehmen verlagern immer mehr Arbeit auf den Verbraucher. Unbezahlt, versteht sich.
Leben wir bald in einer Automaten-Gesellschaft? Der Ökonom Stauss über das Verhältnis von Mensch und Maschine.
Rund um den Globus drücken die Notenbanken Billionen in die Wirtschaft. Weil dem vielen Geld von Zentralbanken und Regierungen keine realen Werte gegenüberstehen, wächst die Gefahr einer Inflation.