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Eine S-Bahn fährt ein.

© dpa/Monika Skolimowska

Deutschland-Semesterticket: Keine Hoffnung für Berliner Promotionsstudierende

Das neue deutschlandweite Semesterticket schließt bestimmte Studierendengruppen aus. Die Berliner Senatsverwaltungen wollen daran nichts ändern.

Das neue deutschlandweite Semesterticket wird nicht für Berliner Promotionsstudierende gelten – und sie können offenbar auch nicht darauf hoffen, kurzfristig doch noch einbezogen zu werden. Dementsprechend äußerten sich Wissenschaftssenatorin Ina Czyborra (SPD) und ein Vertreter der CDU-geführten Verkehrsverwaltung jetzt im Wissenschaftsausschuss des Abgeordnetenhauses.

Gefragt hatte der Linken-Abgeordnete Tobias Schulze, ob es für Promotionsstudierende genau wie andere ausgeschlossene Gruppen doch noch Verbesserungen geben wird. Czyborra verwies darauf, dass ihre Verwaltung gar nicht zuständig sei, sondern die Studierenden die Verträge selber mit dem Verkehrsverbund Berlin-Brandenburg aushandeln.

Wegen der deutschlandweiten Gültigkeit seien die Rahmenbedingungen stark vorgegeben, etwa der Preis von 29,40 Euro. „Für das Sommersemester 24 sind keine Veränderungen mehr zu erwarten.“

Laut Czyborra habe sich in der Vergangenheit ein größerer Teil der Promotionsstudierenden ohnehin vom Semesterticket befreien lassen, was mit großem Aufwand verbunden sei. Auch das begründe, warum sie jetzt nicht berücksichtigt seien.

Studierendenvertretungen sehen das anders: Sie haben gegen den Ausschluss von mehreren Gruppen, darunter auch Teilzeitstudierende, Studierende im Fernstudium sowie beurlaubte Studierende, mehrfach protestiert.

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