Die Heavy-Metal-Diskothek "Halford" in der Berliner Allee bleibt vorerst geschlossen. Damit hat sich der Eigentümer des benachbarten Mietswohnhauses mit einem Eilantrag vor dem Verwaltungsgericht durchgesetzt.
Alle Artikel in „Berlin“ vom 10.01.2000
Eine junge Frau mit Kinderwagen hat das Laufband an der Supermarktkasse mit den Ergebnissen des Einkaufs vollgeschichtet, als sie ihre beiden kleinen Söhne auf Abwegen entdeckt. Einer bedient sich gerade aus dem Schokoladenregal, der andere hat ein paar Seiten aus einem Hochglanzmagazin gerissen.
Einige Dezernenten arbeiten derzeit bis zu 16 Stunden täglich. Mit dem Besetzungsstopp sollen auch Kosten gespart werdenCay Dobberke Das Familienleben von Lichtenbergs PDS-Bürgermeister Wolfram Friedersdorff leidet zurzeit noch mehr als sonst unter seiner Arbeit: Seine Ehefrau und die fünf Kinder sehe er "immer nur zum Frühstück", bedauert der Rathaus-Chef.
Verkaufsstopp wird weiter aufrecht erhalten, auch wenn die Gefahr nicht erwiesen istMarc-Oliver Von Riegen Berliner Fußballfans werden ihre Trikots wohl noch eine Weile im Schrank lassen müssen. Experten gehen nach einer ersten Untersuchung zwar nicht davon aus, dass die Hemden die Gesundheit gefährden.
Befürworter berufen sich auf den Gleichheitsgrundsatz - Gegner monieren, "kein Totschläger" sei so leicht begnadigt wordenHans Toeppen Sämtliche Spitzenfunktionäre der DDR und Verantwortlichen für die Mauerschüsse können damit rechnen, nach der Hälfte ihrer Strafe in Freiheit zu kommen. Dies dürfte auch für Egon Krenz, Günter Schabowski und Günther Kleiber gelten.
Nichts passiert. Still ruht der See.
Die Kurden sind die einzigen, die heute in Berlin auf die Straße gehen. 200 Teilnehmer erwartet die Polizei um 15 Uhr westlich des Brandenburger Tores, die für "Freiheit für Öcalan und Frieden in Kurdistan" demonstrieren wollen.
Manchmal laufen verschiedene Fäden an einem Punkt zusammen, und dahinter wird ein Bild sichtbar, das die Dinge in einen Zusammenhang rückt. Die Ständige Vertretung liegt im Schatten des Bahnhofs Friedrichstraße, der einmal ein Symbol war für die Teilung der Stadt.
Der Senat will den Krankenkassen ernsthaften Sparwillen beweisen und hat einmal mehr das traditionsreiche Krankenhaus Moabit als größtes Opfer ausgewählt. Nicht mangelhafte Leistung ist Grund der Auswahl, auch Misswirtschaft wird dem Haus im Schatten des großen Nachbarn Virchow-Klinikum nicht vorgeworfen.
CDU und SPD wollen ihren seit einem Jahr dauernden Streit um die turnunsmäßige Neubestellung von fünf Verfassungsrichtern endlich beilegen. Bereits seit dem 26.
Die Sparbeschlüsse des Senats könnten für das Klinikum Buch gravierende Folgen haben: Der universitäre Status der Franz-Volhard-Klinik für Herz-Kreislauf-Krankheiten und der auf Krebsleiden spezialisierten Robert-Rössle-Klinik in Buch sei durch den geplanten Bettenabbau akut gefährdet, sagt Detlev Ganten, wissenschaftlicher Vorstand des Max-Delbrück-Centrums. Sollte sich am Status etwas ändern, "wird das auch für den Bund als Hauptzuwendungsgeber eine grundsätzliche neue Sicht ergeben".
Die Ansicht des Finanzsenators Peter Kurth (CDU), dass sich bei der Arbeitsmarktförderung in Berlin dreistellige Millionensummen einsparen ließen, wurde gestern von Arbeitssenatorin Gabriele Schöttler (SPD), dem Landesverband der Christlich-Demokratischen Arbeitnehmer (CDA) und den Grünen kritisiert. Es wäre fatal, wenn Berlin "aus kurzsichtigem Kalkül unvernünftige Einschnitte in der Arbeitsmarktförderung vornehmen würde", erklärte Schöttler.
Das Holocaust-Mahnmal wird erheblich teurer als erwartet. Für einen Teil des Geländes am ehemaligen Mauerstreifen (Ebert-, Ecke Behrenstraße) im Bezirk Tiergarten verlangt der Eigentümer offenbar mehrere Millionen Mark.
Mit rund 20 uniformierten Polizisten durchkämmte die Mordkommission gestern die Hasenheide in Neukölln auf der Suche nach weiteren Leichenteilen. Die Suchaktion war allerdings vergeblich.
Der Mann, der Polizei und PDS das Fürchten lehrte, heißt Olaf Jürgen Staps und ist 39 Jahre alt. Staps zog 1986 aus Jena in die Hauptstadt, in eine Ein-Zimmer-Wohnung, die ihm ein Freund vermittelt hatte - jene Wohnung, in der Grünberger Straße 52, die Staps im September 1999 schließlich anzündete.
Das Weihnachtsgeschäft muss gut gelaufen sein. H.
Budapester Straße 1, Tiergarten, geöffnet täglich 18-24 Uhr, Mo-Fr außerdem 12-15 Uhr. Tel.
Unter dem Verdacht, für den Tod eines 70-jährigen Mannes verantwortlich zu sein, wurde ein 42-jähriger Wohnungsloser festgenommen. Er hat gestanden, am vergangenen Dienstag den 70-jährigen in dessen Laube an der Oranienburger Straße beraubt zu haben.
Die Region Berlin-Brandenburg ist so attraktiv wie seit Jahrzehnten nicht mehr. Und die Region hat die für Deutschland und Europa einzigartige Chance, sich zusammen zu tun, Kräfte zu bündeln, Energien und Gelder dabei freizusetzen.
Von ihrem Fahrgast wurde am Sonntagabend eine Taxifahrerin beraubt. Der schätzungsweise 30 Jahre alte Täter hatte am Bahnhof Friedrichstraße den Wagen der 56jährigen Frau bestiegen und sich zur Syrischen- Ecke Armenischen Straße fahren lassen.
Schlangen an den Kassen, Gedrängel in den Ausstellungsräumen bis Mitternacht: Am vergangenen Wochenende hat sich erneut gezeigt, wie viel zusätzliches Publikum verlängerte Öffnungszeiten in die Museen locken. Zum Finale der Ausstellung "Das XX.
Schwere Verletzungen zog sich ein 19-jähriger Motorradfahrer am Sonntagabend bei einem Unfall auf der Treskowallee zu. Er hatte das Wendemanöver eines Autofahrers zu spät bemerkt und war gegen den Wagen geprallt.
Das Landesamt für Verfassungsschutz hat zeitweise drei Stasi-Leute beschäftigt. Nach dem V-Mann "Junior" (alias Adolf P.
Eine Bierbüchse, eine etwa 50 Zentimeter hohe Zimmerpflanze und Plüschtiere warfen gestern Vormittag zwei 18 und 23 Jahre alte Männer aus dem 13. Stockwerk eines Hochhauses an der Blennheimstraße.
Der Regierende Bürgermeister Eberhard Diepgen will prüfen lassen, in welcher Form die Flughäfen Tempelhof und Tegel weiterbetrieben werden könnten, wenn in Schönefeld der neue Flughafen in Betrieb ist. In Tempelhof soll nach den Vorstellungen von Wirtschaftssenator Wolfgang Branoner (CDU) ein Gewerbepark "mit angeschlossener Landebahn" entstehen, und Diepgen kann sich Tegel immer noch als "Regierungsflughafen" vorstellen.
An seinen schweren Brandverletzungen starb am Sonntagabend ein 27-jähriger Mann. Er hatte sie am Montag vergangener Woche erlitten, als in einer Wohnung an der Weserstraße ein Weihnachtsbaum in Flammen aufging.
Gigolobärtchen, Goldkettchen, ausgeleierte Jogginghosen: seine markanten Attribute. Der Kosmos seiner Bühnenfigur Hotte erstreckte sich von der Neuköllner Nogat- bis zur Karl-Marxstraße.
"Nie mehr einsam", verspricht eine große Boulevardzeitung und startet eine Single-Aktion. Und schon haben Sandra und Dirk ihr erstes "blind date" gebucht.