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"Immer det selbe", sagte sichtlich genervt einer von der Aufsicht in der Neuen Nationalgalerie, "am letzten Tag kommen die mit Kind und Kegel, manche scheinen das Gewühl regelrecht zu brauchen." Dem guten Mann standen Schweißperlen auf der Stirn - der Massenansturm auf das letzte Ausstellungswochenende mit Picasso und Newton hatte das Haus zu einer Sauna aufgeheizt.

"Ich hätte nicht gedacht, dass ich mich das einfach so trauen würde", sagt Hans Eckhardt aufgekratzt. Soeben hat der Zwei-Meter-Mann die Berliner Philharmoniker dirigiert, zumindest ihre virtuellen Doppelgänger: Auf einem Pult vor einer Leinwand stehend hat er ihnen Lautstärke und Einsätze vorgegeben.

Von Jan-Martin Wiarda

Mit Blick auf die Bezirksreform fordert der Berliner Behindertenverband "Für Selbstbestimmung und Würde" mehr Einfluss für die kommunalen Behindertenbeauftragten. Die Beauftragten sollten unmittelbar dem Bezirksbürgermeister zugeordnet sein, an den Beratungen der Bezirksämter teilnehmen und mehr Gestaltungsspielraum erhalten, schlug der Verband in einer am Wochenende verbreiteten Erklärung vor.

Wer gestern, beispielsweise, als Charlottenburg-Wilmersdorfer, einen Spaziergang in Treptow-Köpenick machte, demonstrierte funktionierende Einheit, unabhängig von aller Wortungetümen der Bezirksfusion. Vieles wurde in den vergangenen Tagen darüber und über vieles Andere geschrieben.

Bürgerbüro Tegel, Berliner Straße 35, Telefon 41 92 29 01-04, Fax: 41 92 29 05, Schreibtelefon 4192 2906. Öffnungszeiten montags 7.

Von Rainer W. During

Im Klüsserather Weg in Marzahn haben Zeugen die kleine Sophia Wendt zuletzt gesehen, auf die Gegend um die Nebenstraße konzentriert die Polizei seitdem ihre Suche: Auch am gestrigen Sonntag reihte sich zwischen Einfamilienhäusern und der Kleingartenkolonie "Sorgenfrei" Einsatzwagen an Einsatzwagen. Polizisten durchsuchten die Lauben, Hundeführer durchkämmten die Gärten.

Von Katja Füchsel

Jedes Jahr werden 1300 Kinder als vermisst gemeldet, Mädchen und Jungen zu gleichen Teilen. Fast alle tauchen in den ersten zwei Wochen wieder auf, einige aber bleiben verschwunden.

Von Katja Füchsel

Ein paar Mark können ausreichen, oder Süßigkeiten. Am zweiten Weihnachtstag 1994 stieg ein achtjähriger Junge zu zwei Männern ins Auto, die ihn am Kollwitzplatz gesehen hatten.

Mit einem festlichen Gottesdienst in der Jesus-Christus-Kirche ist am Sonnabend die neue Kita der evangelischen Kirchengemeinde Konradshöhe-Tegelort eingeweiht worden. Der einstöckige Neubau mit dem begrünten Tonnendach biete Platz für 25 Jungen und Mädchen.

Auf den ersten Blick wirkt das Fechttraining chaotisch. Kinder toben durch die Halle, spielen mit Bällen und rennen munter über die Kabel, die die Duellierenden mit den Trefferlampen an der Wand verbinden.