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Obwohl die letzten Verkaufspavillons in der Fußgängerzone Wilmersdorfer Straße im Laufe dieses Jahres abgerissen werden sollen, wünscht die CDU moderne Ersatzbauten. Die alten Pavillons seien zwar "schlecht und an der falschen Stelle", sagte der Verordnete Manfred Gluth in der jüngsten BVV-Sitzung, "aber es fehlen Lokalitäten draußen".

Von Cay Dobberke

Der Vorschlag der Scholz-Kommission, die für den Senat Sparvorschläge erarbeitet, schlug bei der Investitionsbank Berlin (IBB) wie eine Bombe ein: Die IBB-Mitarbeiter seien nicht ausreichend qualifiziert, laufende Fortbildungsmaßnahmen hätten nicht den gewünschten Erfolg gezeigt. "Die Investitionsbank Berlin ist deshalb aufzulösen.

Von Ulrich Zawatka-Gerlach

Montag: Die Stiftung Preußischer Kulturbesitz übernimmt die Lutherbibel in ihren Bestand. Die Senatsschulverwaltung stellt ihr neues Aktionsprogramm "Für Demokratie und Toleranz - gegen Rechtsextremismus, Fremdenfeindlichkeit und Antisemitismus" vor.

Von Annette Kögel

Zwar waren es nicht erneut 66 000 Menschen wie am Tag zuvor, doch die Besucher zogen auch am gestrigen Sonntag bis zum Messe-Schluss um 18 Uhr in hellen Scharen durch die einzelnen Hallen. Viele Messegäste interessierte vor allem, wo man Produkte findet, die Händler erfahrungsgemäß zum Ende der Grünen Woche zum gesenkten Preis losschlagen, um sie nicht einpacken und wieder mit heimnehmen zu müssen.

Die Innenverwaltung hat Hoffnungen auf ein Bleiberecht für Bürgerkriegsflüchtlinge aus dem ehemaligen Jugoslawien gedämpft. Eine Ausnahmeregelung, die die Inneministerkonferenz einstimmig beschließen müsste, käme wohl nur für einen "sehr begrenzter Personenkreis" in Frage, sagte ein Sprecher von Innensenator Eckart Werthebach (CDU).

Innensenator Neubauer hält es weder für zweckmäßig noch für durchführbar, die Einhaltung der gleitenden Arbeitszeit im öffentlichen Dienst durch Stechuhren oder moderne so genannte Miet-Realzeit-Systeme kontrollieren zu lassen. Zur Begründung seiner ablehnenden Haltung gegenüber Stechuhren, die dem Senator zufolge von der Mehrzahl der befragten Behörden in Berlin geteilt wird, führte Neubauer unter anderem an, daß allein die Installation herkömmlicher Stempeluhren in den Berliner Behörden - ausgenommen die Eigenbetriebe sowie Körperschaften, Anstalten und Stiftungen des öffentlichen Rechts - Mehrkosten von 400 000 bis 500 000 Mark verursachen würde.

An der Kasse eine lange Warteschlange, das Schwimmbecken durch die vielen Badegäste beinahe so aufgewühlt wie ein Whirlpool, der Beckenrand voll quirliger Kindergruppen: Im Stadtbad Schöneberg herrschte am gestrigen Sonntag Hochbetrieb. Auch in anderen Hallenbädern scheint die aktuelle Diskussionen um Gesundheitsgefahren durch Legionellen-Bakterien den Badespaß der Berliner kaum zu trüben.

Am vergangenen Dienstag machte die Tageszeitung Türkiye auf der Titelseite ihrer monatlichen Berlin-Beilage Stimmung gegen den neuen Namen der Deutsch-Türkischen Europaschule in Kreuzberg. Im Oktober 2000 hatte die Gesamtschulkonferenz mit großer Mehrheit beschlossen, dass die Grundschule nach dem 1995 gestorbenen türkischen Schriftsteller, Satiriker und Bürgerrechtler Aziz Nesin benannt wird.

Es war ein trüber Tag, als gestern auf dem Jüdischen Friedhof in der Heerstraße der Grabstein für Estrongo Nachama enthüllt wurde. "Der Himmel weint, weil er nicht mehr unter uns ist", deutete die Schwiegertochter des ehemaligen Oberkantors der Jüdischen Gemeinde zu Berlin, Sara Nachama, den niederprasselnden Regen.

Charlottenburg-Wilmersdorf. Unter dem Titel "Friedrich und der Friede - Konflikt zwischen Museen und Schlössern" lädt Bezirksbürgermeister Andreas Statzkowski (CDU) für den morgigen Dienstag zur Diskussion ein (19 Uhr im Theater Coupé, Hohenzollerndamm 174 / 177).

Auf dem Marx-Engels-Forum in Mitte werden 35 Bäume gefällt, um noch im Frühjahr mit archäologischen "Rettungsgrabungen" und Leitungsverlegungen im Bereich der offenen Grube für den späteren Bau der U-Bahn-Linie U 5 beginnen zu können. Die Sägen sollen in der vegetationsfreien Zeit bis Ende Februar kreischen, teilte die Stadtentwicklungsverwaltung auf eine Anfrage der PDS-Abgeordneten Jutta Matuschek jetzt mit.