Der Vorstand des Berliner Universitätsklinikums Charité hat den Gewerkschaften am Montag ein neues Angebot im Tarifkonflikt um die Entlohnung der nichtärztlichen Beschäftigten vorgelegt.
Alle Artikel in „Berlin“ vom 18.09.2006
Der regierende Bürgermeister Klaus Wowereit (SPD) empfiehlt den Grünen angesichts ihrer Forderung nach drei Senatorenposten die Rückbesinnung auf ihre inhaltlichen Wurzeln.
Einen Tag nach den Abgeordnetenhauswahlen hat die neue FDP-Fraktion auf einer konstituierenden Sitzung ihren Vorstand gewählt.
Die CDU-Fraktion stimmt am Dienstag über einen neuen Vorsitzenden ab. Pflüger, der als Spitzenkandidat bei der Wahl zum Abgeordnetenhaus gerade eine herbe Niederlage erleben musste, ist der einzige Kandidat.
Die Wahlalternative Arbeit und soziale Gerechtigkeit (WASG) gibt sich trotz des verpassten Wahlziels von fünf Prozent kämpferisch. Nun will sie außerhalb des Parlaments gegen Sozialabbau eintreten.
Drei mutmaßliche Drogenhändler sind in der vergangenen Woche in Berlin gefasst worden. Sie sollen von den Niederlanden aus kiloweise Kokain nach Deutschland und Belgien geschmuggelt haben.
Nach ihrem Wahlsieg will die Berliner SPD zuerst mit ihrem bisherigen Koalitionspartner Linspartei/PDS Gespräche führen. Erst danach soll mit den Grünen geredet werden.
Linke/PDS-Bundestagsfraktionschef Oskar Lafontaine lädt die Berliner WASG zur Mitwirkung am Projekt einer gemeinsamen Linken ein. Es gebe keine "Ausgrenzungsstrategie", sagte Lafontaine.
Mit einem Küchenmesser soll eine 39-jährige Frau ihren Lebensgefährten erstochen haben - bei einem Streit nach dem Abendessen. Die Raumpflegerin muss sich nun wegen Totschlags vor dem Berliner Landgericht verantworten.
Die Hürden für Volksbegehren und -entscheide liegen in Berlin künftig niedriger. Die Parteien versprechen sich von den Änderungen mehr Bürgerbeteiligung.
Der Bundesvorsitzende der rechtsextremen NPD, Udo Voigt, wird Parlamentarier in Treptow-Köpenick, wo seine Partei 5,3 Prozent der Stimmen erreichte.
Das Deutsche Institut für Wirtschaftsforschung fordert von der neuen Berliner Landesregierung eine Entmachtung der Bezirksämter, die zu sehr in Senatsentscheidungen hineinreden dürften.
Nach der Wahl zum Berliner Abgeordnetenhaus bleibt die SPD in der Bundeshauptstadt stärkste politische Kraft. Die Sozialdemokraten erzielten ihr bestes Ergebnis seit der Wiedervereinigung.
Nach dem Wahlsieg der SPD will Klaus Wowereit mit der PDS und den Grünen über die neue Regierung verhandeln. Die Union schneidet mit Pflüger noch schlechter ab als 2001.
Außer für Klaus Wowereit und Harald Wolf reicht es für keinen Spitzenkandidaten zum Direktmandat. Die Grünen gewinnen vier Wahlkreise.
Er hat es nicht geschafft. Der CDU-Direktkandidat Friedbert Pflüger hat den Wahlkreis Britz in Neukölln nicht gewinnen können.
Eine Schablone hilft beim Abgeben der Stimme
Keine Unterlagen? Bezirke sind nicht verantwortlich
Der FDP gelang es überraschenderweise nicht, von der Schwäche der CDU zu profitieren und Stimmen im bürgerlichen Milieu zu gewinnen. Mit rund 7,6 Prozent ziehen die Liberalen laut Hochrechnung zwar wieder ins Abgeordnetenhaus ein – doch sind sie mit Stimmenverlusten von 2,3 Prozent im Vergleich zu den Abgeordnetenhauswahlen 2001 deutlich geschwächt.
60 000 Jugendliche ab 16 Jahren durften am Sonntag die Bezirksverordnetenversammlungen mitwählen
Wundern in der Kabine: Es fehlte der Umschlag
Zentrum des Medieninteresses: Im Abgeordnetenhaus tummelten sich die Journalisten – sogar aus Indien
Die NPD sitzt jetzt in vier BVV. In der Lichtenberger Weitlingstraße geben Neonazis längst den Ton an
Berlin ist einmalig. Nur hier entscheiden die Wähler, wer ins „Abgeordnetenhaus“ einzieht.
Auf den Zahn gefühlt. In diesem Wahllokal roch es nach Zahnarzt: Die Poliklinik der FU für Zahn-, Mund- und Kiefernchirurgie der FU an der Aßmannshauser Straße in Wilmersdorf.
Berliner sind Wechselwähler. Anders als bei der CSU in Bayern konnte sich bisher keine Partei darauf verlassen, stets die Mehrheit der Stimmen zu erhalten.
Mit Herz und Fantasie für andere da: Junge Leute und ihr soziales Engagement Beispielhafte Projekte wurden gestern im Schloss Bellevue geehrt
Schon seit Jahrzehnten sind Grenzendörfers dabei
Sonntags? Da kann man ausschlafen. Oder 14 Stunden freiwillig bei der Auszählung helfen – wie einige Schüler in Prenzlauer Berg
Wie türkische Blätter von den Äußerungen des Papstes über den Islam berichten
Die geringe Wahlbeteiligung brachte der NPD aber keine Vorteile
In den Bezirksverordnetenversammlungen (BVV) stellte früher grundsätzlich die stärkste Fraktion den Bürgermeister. Nach einer Gesetzesänderung kann der Bürgermeister inzwischen auch von Parteibündnissen in einer Zählgemeinschaft gewählt werden.
Das Haus soll bis 2011 einen Anbau erhalten
Die Wirtschaft wünscht sich vor allem Stabilität von der neuen Stadtregierung
Im Sonntagsstaat für den Staat. Es ist Wahltag, und man sieht und spürt das auch.
Das Schlimmste, was einem Direktkandidaten am Wahltag passieren kann, ist, dass der Kandidat der gegnerischen Partei das Rennen macht. Das Zweitschlimmste ist am Sonntag der SPD-Direktkandidatin Ülker Radziwill im Wahlkreis 3 in Charlottenburg-Wilmersdorf passiert.
Mit einem Sieg bei der Wahl zum Abgeordnetenhaus hatte in der Partei wohl niemand ernsthaft gerechnet – trotz gegenteiliger Beteuerungen des CDU-Spitzenkandidaten Friedbert Pflüger. „Dass es aber noch schlechter als beim ehemaligen Spitzenkandidaten Frank Steffel geht, das hätten wir nicht gedacht“, sagt ein Unionsmitglied konsterniert.
Die Grünen haben ihr Wahlziel erreicht: Sie sind drittstärkste Kraft bei den Abgeordnetenhauswahlen geworden. Jetzt drängen sie auf eine Koalition mit der SPD in Berlin.
Die Wahl zu den Bezirksverordnetenversammlungen endete überraschend: Rot-Grün in Steglitz-Zehlendorf vorn, die PDS bricht in Marzahn-Hellersdorf ein
Klaus Wowereit will mit beiden Parteien über die neue Regierung verhandeln. Union schneidet mit Pflüger noch schlechter ab als 2001
Ein zweistelliges Ergebnis im Nordosten, keine acht Prozent in Berlin. Ist die Hauptstadt weniger liberal als Mecklenburg-Vorpommern, Herr Löning?
In den Koalitionsgesprächen sind neue Konstellationen denkbar. Es geht um Rot-Rot gegen Rot-Grün. Eine große Koalition schließt die SPD aus Bei den Sondierungsgesprächen werden die Sozialdemokraten den Ton angeben. Das könnte die künftigen Partner zu schmerzhaften Kompromissen zwingen
Auf den ersten Blick erscheint es widersinnig: Arbeitslose leiden häufig stärker unter Stress als Berufstätige Aber Untersuchungen belegen, dass die seelische Belastung Menschen ohne Arbeit krank machen kann. Eine Fallgeschichte
Grüne Spitzenkandidatin freut sich über den Erfolg
CDU-Fraktionschef Nicolas Zimmer mit einem Erklärungsversuch
Name Andrew Clarke, 58 Beruf Elektroingenieur, habilitiert in experimenteller Medizin. Leiter des Labors für Gleichgewichtsforschung an der Charité.
GRUPPENKURSE Heute startet das wöchentliche Gruppenangebot „Gesundheit auch in der Arbeitslosigkeit“des Vereins Berliner Bildungswerk des ALV . Jeden Montag von 9 bis 13 Uhr, in der Boxhagener Straße 89 in Friedrichshain.
Klaus Wowereit ist am Ziel: Berlins Regierender Bürgermeister und SPD-Spitzenkandidat hat seine Partei am Sonntag bei der Wahl zum Abgeordnetenhaus nicht nur zum Sieg geführt, er kann sich seinen Koalitionspartner höchstwahrscheinlich sogar aussuchen. Ganz wunschgemäß ist nach den zum späten Sonntagabend vorliegenden Zahlen sowohl eine Neuauflage von Rot-Rot wie auch ein rot-grünes Bündnis möglich.