MEHR ZÜGE IM EINSATZKonkrete Informationen verweigert die S-Bahn bislang, aber es zeichnet sich eine Entlastung ab kommender Woche ab. Dem Vernehmen nach sollen statt der derzeit nach einem Notfahrplan verkehrenden 160 Viertelzüge (bestehend aus je zwei Wagen) dann 204 Viertelzüge eingesetzt werden, ab Mittwoch kommender Woche sollen weitere sechs dazukommen.
Alle Artikel in „Berlin“ vom 22.09.2009
Nach seinem Austritt aus der CDU-Fraktion kritisiert der Abgeordnete Rainer Ueckert das Verhalten der Fraktionsspitze. "Meine Meinung als Verkehrspolitiker wurde ausgeklammert. Ein Austausch mit meiner Position fand nicht statt", sagte Ueckert dem Tagesspiegel.
Vor einem Jahr starb Thomas Dörflein – die Fans haben ihn nicht vergessen. An seinem Grab und am Knut-Gehege im Zoo gedachten sie des Ziehvaters des beliebtesten Eisbären Berlins.
Stefan Jacobs kuschelt mit dem Python, solange er noch darf
Bei der Bundestagswahl könnte die Berliner SPD ein 23-Prozent-Debakel erleben, so eine Prognose. Damit wäre eine Strategiedebatte nach der Wahl unvermeidlich.
Spätestens seit dem US-Wahlkampf von Barack Obama im vergangenen Jahr haben deutsche Politiker ihre Liebe zum Internet entdeckt. Auch viele Berliner Kandidaten twittern und netzwerken online – jedoch nicht ohne Schwierigkeiten.
Honecker will Proteste im Keim ersticken, und zwei Fußballer setzen sich ab
Aus zwei mach sechs: Denkmäler preußischer Militärs kehren zurück. Private Spender bezahlten die Restaurierung der Bronzeskulptur.
Ex-CDU-Chef Schmitt kämpft um seinen Wahlkreis. Nicht alle in der Partei wären froh, wenn er gewinnt.
Der Arzt, bei dessen Gruppentherapie am Wochenende in Hermsdorf zwei Menschen ums Leben kamen, muss damit rechnen, dass seine vier Kinder in die Obhut des Jugendamtes genommen werden.
Zwischen Alex und Zoo rollen bald wieder Züge – der Notfahrplan gilt aber weiter. Senat und Opposition fordern mehr als nur eine vorübergehende Verbesserung.
Patienten der Berliner DRK-Kliniken können sich auf längere Wartezeiten gefasst machen. Durch einen Streik der Ärzte ist nur die Notvallversorgung sichergestellt.
NPD-Landeschef Jörg Hähnel schickte Briefe an Bundestagskandidaten als „Ihr Ausländerrückführungsbeauftragter“. Die Berliner Staatsanwaltschaft ermittelt wegen Volksverhetzung.
West-Wohnraum soll im Osten entstehen, die Mauer verrückt werden
EDELTRAUT TÖPFER (CDU)Die 59-jährige Richterin am Kammergericht, die von 1998 bis 2005 im Bundestag saß, sieht es als „faszinierende Herausforderung“ an, in einem Bezirk zu kandidieren, in dem die CDU kaum Zuspruch hat. Sie will die Bürger daran erinnern, dass ihre Partei sich für das Zusammenwachsen von Ost und West eingesetzt habe.
DIE STRUKTURLichtenberg ist vielfältiger, als es die vor allem im Westen verbreiteten Klischees über den einstigen Industrie- und Stasi-Bezirk vermuten lassen. Es gibt neben Plattenbausiedlungen wie im mit Lichtenberg fusionierten Hohenschönhausen, in denen sich die Menschen wohler fühlen als von Außenstehenden vermutet, auch zahlreiche schöne Altbauviertel.
Von wegen Krise – in Berlin drehen sich wieder die Kräne. Am Breitscheidplatz und am Potsdamer Platz entstehen neue Hotels. Stararchitekt David Chipperfield entwirft Pläne fürs Ku’damm-Karree. Und bald könnte es auch am Fuße des Fernsehturms eine neue Baustelle geben.
Ralf Schönball berauscht sich an der Stadt, in der die Puppen tanzen.
Die Berliner SPD muss mit einem historischem Einbruch rechnen: Wenn die Prognose des Wahlinformationsdienstes election.de zutrifft, dass die Sozialdemokraten in der Hauptstadt nur noch sechs Mandate erhalten, wäre dies das schlechteste Ergebnis seit 1990.
In der Linken-Hochburg Lichtenberg hat die Bundestagsabgeordnete Gesine Lötzsch ein Heimspiel. Doch langsam ändert sich die Sozialstruktur, davon will SPD-Direktkandidat Andreas Geisel profitieren.
Drei türkischstämmige Kandidaten gibt es in Berlin. Sie kämpfen – und haben vermutlich keine Chance.