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Alle Artikel in „Kultur“ vom 22.05.2013
Gerade hatte Steven Soderberghs allerletzter Film, eine TV-Produktion, in Cannes Premiere (Seite 21). Sein letztes Kinowerk Side Effects ist ein cleverer Thriller mit Hitchcock-hafter Spannung und kühler Hochglanzoptik.
Das Online-Lexikon Wikipedia zählt das Musical zu den Gesamtkunstwerken – im Wagnerjahr eine zumindest beziehungsanstiftende Bemerkung. Überspringen wir also ein Jahrhundert, gehen vom Grünen Hügel zum Broadway und von der Minne Macht zu „Begin the Beguine“.
Schriftstellerdrama: „Der Dieb der Worte“.
Bedrohlich grollen Bass, Schlagzeug und E-Gitarren. Darüber singt ein Mann mit gepresster Stimme deftige chinesische Worte.
Der französische Komponist Henri Dutilleux ist in Paris gestorben. Ein Nachruf.
Plötzlich schwul: Stephan Lacant erzählt in seinem Debütfilm „Freier Fall“ von der Beziehung zweier Polizisten, mit Hanno Koffler und Max Riemelt.
Cannes gibt sich bildersüchtig: Neue Filme mit Kristin Scott-Thomas und Michael Douglas.
Sie war die Dichterin der Freiheit und der Bitterkeit. Die Natur wollte sie unverseucht von allem Kulturellen wahrnehmen. Wie jetzt bekannt wurde, ist Sarah Kirsch bereits am 5. Mai gestorben.
Vor dem Abflug nach Stuttgart: Armin Petras über seine Intendanz am Maxim Gorki Theater, die Berliner Konkurrenz – und Mannschaftswechsel.
Calin Peter Netzer wurde in Rumänien geboren und wuchs in Deutschland auf. Hier spricht er über Heimatlosigkeit, seine Rückkehr nach Rumänien, über postkommunistische Ehen, Lowbudgetfilme und 14-Stunden-Drehs.
Korruption im Namen der Mutterliebe: "Mutter & Sohn" gewann dieses Jahr den Goldenen Bären. Der Film des Regisseurs Calin Peter Netzer zeichnet ein Psychodrama - und ein Sittengemälde der korrupten Oberschicht von Bukarest. Mit einer überragenden Hauptdarstellerin, Luminita Gheorghiu also resolut-skrupelloser Übermutter
Zum Grab von Jim Morrison pilgern immer noch Tausende. Das ist ein bisshen ungerecht, denn an dem legendären Doors-Sound hatte Keyboarder Ray Manzarek mindestens ebenso Anteil. Jetzt ist Manzarek mit 74 Jahren gestorben - in Rosenheim.
Angela Merkel soll in ihrer Kindheit eine DDR-Agitatorin gewesen sein. Unser Autor David Ensikat hat sich daraufhin ebenfalls zu seiner Vergangenheit als 7-Jähriger bei den Pionieren bekannt. Malte Lehming ist jetzt der Meinung, dass DDR-Geschichte generell nicht mehr so wichtig ist.
WISSENSCHAFTSSALON Selbst denken tut gut: Gerd Gigerenzer stellt im Verlagshaus seinen Bestseller „Risiko“ vor und lobt die Faustregel.
Den Zauber von Paretz hat schon Fontane beschrieben: Tagesspiegel-Redakteur Claus-Dieter Steyer stellt sein Buch über Luises Sommerfrische im Schloss selbst vor.
Selbst denken tut gut: Der Psychologe Gerd Gigerenzer stellt im Verlagshaus am 3. Juni seinen Bestseller „Risiko“ vor und erklärt, warum Faustregeln zu guten Entscheidungen verhelfen.
Swing, das ist Spaß, Schwung, Witz, kurz: Jugend, für alle, die sich jung fühlen. Seit seinem Revival in den 90er Jahren ist Swing wieder fröhliche Gegenwart.
Standards.
nicht mehr so wichtig ist.
Kulturstaatsminister Bernd Neumann sieht die Zukunft der Filmförderung in Koproduktionen. „Es kommt ja nicht immer darauf ob, ob man einen Regisseur seines Landes im Wettbewerb hat“, sagte er beim deutschen Empfang während des Filmfestivals in Cannes.
Elefantastisches.
System und Sinnlichkeit: Zeichnungen im Berliner Kupferstichkabinett.
Idylle mit Haarrissen: Barbara von Beckers Italienroman „Schatten am See“.