So erfreulich die Waffenruhe, die humanitären und anderen Erleichterungen, alle großen und kleinen Fortschritte auch sein mögen: Sie sind nicht mehr als die erste Umsetzungsphase der Road Map zum Frieden, in der den Konfliktseiten lediglich Gesten des guten Willens und vertrauensbildende Maßnahmen abverlangt werden. Schon sehr bald aber gilt es im Rahmen der zweiten Phase richtungsweisende politische Entscheide zu fällen.
Alle Artikel in „Meinung“ vom 02.07.2003
Viele Israelis sehen in der Waffenruhe nicht mehr als einen Trick, der dazu dient, dass die palästinensischen Extremisten ihre Truppen neu formieren. Letztlich muss man zu dem Schluss gelangen, dass es keine Antworten auf solche Befürchtungen gibt.
Alles im grünen Bereich? Steinbrück kann sich in NRW keine Schwäche mehr leisten
Europa hat zwei Hauptsorgen: das fehlende Wachstum, das inzwischen sogar die vorher so wachstumsstarken Beitrittsländer erreicht, und die Bedrohung des Stabilitätspakts. Beide Sorgen haben den gleichen Namen: Deutschland.
DIE LAGE IM IRAK
Dass erstmals seit 2000 die Waffen schweigen sollen, stößt bei Israelis wie Palästinensern auf Skepsis. Ein Funke, ein Anschlag genügt – und schon ist das bisschen Frieden im Keim erstickt.
UNION UND DIE STEUERREFORM
Ohne das Wort „sozial“ sähe die Sozialdemokratie etwas merkwürdig aus. Ja, das ist banal – aber längst würde auch der Verzicht auf den Begriff „nachhaltig“ die gesamte sozialdemokratische Programmatik zusammenbrechen und die grüne im Nichts verschwinden lassen; in der Koalitionsvereinbarung kommt das Wort exakt 77 Mal vor.
Die Seuche Sars konnte schnell eingedämmt werden. Die Angst war dennoch berechtigt