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Dieser Tage, als Rudi Völler sein Aufgebot für das Länderspiel am kommenden Samstag gegen Finnland bekannt gab, sagte der Teamchef, dass man nun doch bitte nicht wieder alles in Frage stellen solle. Diesen Wunsch zu äußern, war jedoch eigentlich nicht nötig, denn nach der 1:5-Niederlage gegen England sind in den vergangenen vier Wochen erstaunlich wenig Grundsatzdebatten über den Zustand des deutschen Fußballs geführt worden.

"Wichtig war", sagte Wolfgang Wolf, dass in den Tagen der Unruhe von außen "Präsidium und Manager hundertprozentig hinter mir gestanden haben und ich in Ruhe arbeiten konnte." Na ja, das sagen Trainer und Präsidium eigentlich immer, kurz vor der Entlassung eines Trainers.

Als es losgehen soll und alle Spieler im Millerntorstadion auf ihren Positionen stehen, geht einer tief in die Hocke. Inmitten des Mittelkreises sitzt er da, ein schmächtiger Kerl mit strähnigen Haaren, die in ein freundliches Jungengesicht fallen, und guckt schnurgeradeaus zum Anstoßpunkt.

Fünf Medaillengewinner und zwei weitere Teilnehmer der in der ersten September-Hälfte in Tunis ausgetragenen Mittelmeerspielen sind des Dopings überführt worden. Bei den Medaillengewinnern handelt es sich um die griechischen Schwimmer Femetis Vasilios und Bliamou Aikaterini, die Gewichtheber Nevo Micol aus Italien und Totov Yoto aus Kroatien sowie den kroatischen Weitsprung-Sieger Ergotic Sinisa.

Bei den Frankfurt Lions haben sich die Capitals aus der Deutschen Eishockey-Liga (DEL) am Freitag als clevere und erfolgreiche Gäste erwiesen: Die Berliner gewannen mit 3:1. "Wir hatten ganz wenige Chancen", sagte Gunnar Leidborg, "aber die haben wir genutzt.

Joseph Blatter ist einer der umtriebigsten und umstrittensten Sportführer der Welt. 1998 löste der im Kanton Wallis geborene Schweizer seinen langjährigen Chef Joao Havelange als Präsident des Fußball-Weltverbandes Fifa ab.

Der Mann, der am Freitagabend missmutig die Eishalle im Sportforum Hohenschönhausen verließ, hätte seinen Job als Eishockey-Lehrer für einen Moment wohl liebend gern mit dem eines Eisverkäufers getauscht. Zwar ist Sean Simpson, Trainer der München Barons aus der Deutschen Eishockey-Liga (DEL), nicht als jemand bekannt, der sich leicht aus der Ruhe bringen lässt, aber was zu viel war, war auch dem erfahrenen Kanadier zu viel.

Von Claus Vetter

Zu ihren Bauwerken haben die Kölner ein inniges Verhältnis. Der Dom zum Beispiel wurzelt so tief in ihren Herzen, dass viele Kölner ihn im Exil als Statue oder Foto in ihrer Wohnung aufstellen.

Von Benedikt Voigt