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Handarbeit. Andrea Eskau holte mit ihrem Handbike zweimal Gold. Foto: dapd

Der neunte Tag der Paralympics in London begann mit einem Erfolg für die Athleten aus der Region Berlin-Brandenburg; 18 Berliner und sechs Brandenburger sind bei den Spielen dabei. Die blinde Berlinerin Daniela Schulte schwamm paralympischen Rekord über 400 Meter Freistil in der Startklasse S11.

Foto: dapd

London - Die beiden waren noch nie besonders gute Freunde, und am späten Freitagabend sollten sie im Finale über 100 Meter als Kontrahenten im Londoner Olympiastadion auf die Bahn gehen: Wojtek Czyz, oberschenkelamputierter 100- sowie 200-Meter-Läufer und Weitspringer, der eher als nüchterner Kämpfer gilt. Und Heinrich Popow, ebenfalls links Prothesenträger, Sunnyboy und Sprücheklopfer der 150 Athleten umfassenden deutschen Paralympics-Nationalmannschaft.

Von Annette Kögel
Augen zu und durch. Sami Khedira (l.) überzeugt mit guter Kopfballhaltung gegen Christian Holst. Foto: dapd

Die deutsche Nationalmannschaft müht sich gegen ein defensives Team von den Färöern zu einem 3:0.

Von Michael Rosentritt
Das macht Spaß. Enya Wolf (l.) bei der Arbeit.

Der heutige Eintrag im Paralympics-Tagebuch gibt einen Einblick in den Alltag von Schülerreporterin Enya Wolf, die sich weder von Regenwetter, noch von ihrer eigenen Tollpatschigkeit die Freude an der Arbeit nehmen lässt.

Strauchellage. Karl-Heinz Rummenigge (M.) reckt sich vergeblich, Deutschland verliert bei der WM 1982 gegen Algerien.

Dass es heutzutage keine kleinen Gegner mehr gibt, gehört zum Phrasen-Repertoire eines jeden deutschen Fußballinteressierten. Dabei wird sträflich missachtet, dass seit jeher nicht immer ein großer Sieg dabei herausspringt.

Von Nicolas Diekmann

Leipzig - Nach den handfesten Auseinandersetzungen von Anhängern mit der Polizei nach dem Regionalliga-Derby am Sonntag zwischen Lok Leipzig und Rasenballsport Leipzig gibt es nun auch Drohungen via Facebook gegen RB-Kapitän Daniel Frahn. Er solle daran denken, wenn er nachts unterwegs ist, dass er nie allein in der Stadt ist, hieß es in einer Botschaft an den Stürmer.

„Wir sind als Delegation extra zu den Paralympischen und nicht zu den Olympischen Spielen gefahren, um damit diesen tollen Sport zu würdigen“, sagt Frank Henkel, Berlins Innen- und Sportsenator sowie Landeschef der CDU. Er ist mit dem Sportausschuss des Abgeordnetenhauses unter Vorsitz von Karin Seidel-Kalmutzki in London.

DEUTSCHLAND – FÄRÖER Deutschland: Neuer (München/26 Jahre/31 Länderspiele) – Lahm (München/28/91), Mertesacker (Arsenal/27/81), Badstuber (München/23/26), Schmelzer (Dortmund/24/7) – Gündogan (Dortmund/21/3), Khedira (Real Madrid/25/33) – Müller (München/22/33), Özil (Real Madrid/23/39), Reus (Dortmund/23/9) – Klose (Lazio/34/122). Färöer: Mikkelsen (IF Fuglafjördur/42/72) – Naes (Valur Reykjavik/25/24), Faero (Forfar Athletic/ 22/1), Baldvinsson (Aalgaard FK/22/6), Justinussen (NSI Runavik/23/6) – Benjaminsen (HB Torshavn/34/69), Hansson (Aalborg BK/20/1) – Samuelsen (HB Torshavn/27/37), S.

Einmal Höhenflug und zurück. Björn Otto feiert seinen Rekord beim Springen in Aachen. Für den 34-Jährigen ist es der traumhafte Schlusspunkt einer erfolgreichen Saison. Foto: dapd

Björn Otto vollendet mit seinem Rekord über 6,01 Meter eine glanzvolle Saison, in der er das Image der Stabhochspringer aufpoliert hat.

Von Frank Bachner

Es ist ein Stück Normalität: Jetzt haben die Paralympics in London ihren ersten Dopingfall. Der brasilianische Gewichtheber Bruno Pinheiro Carra wurde nach einem positiven Test gesperrt.

Von Annette Kögel