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Ein Krankenversicherter muss noch nicht einmal krank sein, um seine Kasse teuer zu stehen zu kommen: Um ihn zu verwalten, seine Rezepte zu erfassen und auszurechnen, wie viel er beim Zahnersatz dazuzahlen muss, gab die Barmer Ersatzkasse vergangenes Jahr 178,73 Euro pro Versichertem aus, bei der DAK waren es 182,84 Euro und bei der Gmünder Ersatzkasse immer noch 112,97 Euro pro Kopf. Darin eingeschlossen sind neben den Ausgaben für Sachbearbeiter auch die Ausgaben für Repräsentation, Werbung und die oft üppigen Vorstandsgehälter.

Wenn einmal von einem Tag auf den anderen in Deutschland Vollbeschäftigung herrschen sollte, wären die 87000 Mitarbeiter der Arbeitsämter dennoch nicht ohne Job. Ein Teil von ihnen betreut nämlich nicht Arbeitslose, sondern bekämpft Schwarzarbeit oder berechnet Kindergeld.

Auf 364000 Quadratmetern, das entspricht der Fläche von rund 52 Fußballplätzen, arbeiten rund 26000 Menschen – oder auch fast 28000. „Das hängt von der Zählweise ab“, sagt Rainer Helbing, Sprecher der Bundesversicherungsanstalt für Angestellte (BfA), der größten Einzelbehörde der Republik.

Winzige Bademode im Stil der 70er Jahre ist wieder aktuell. Doch die Frauen sind sparsamer geworden: Mit Wendebikinis reicht ein Outfit für mehrere Auftritte am Strand

Von Susanna Nieder