Wann ist Schluss mit der Steinkohleförderung? Am Mittwoch entscheidet die EU-Kommission. Brüssel will den Bergleuten an Ruhr und Saar nur noch vier Jahre geben
Alle Artikel in „Wirtschaft“ vom 04.12.2010
WIRTSCHAFT Zwar stammen in der Europäischen Union nur 5,1 Prozent der Stromproduktion aus der Verbrennung subventionierter Kohle, dennoch stehen vor allem in Deutschland und Spanien bis zu 100 000 Arbeitsplätze auf dem Spiel – davon 42 000 in der Branche selbst und noch mal gut 50 000 in der Zulieferindustrie. Deutschland, das 41 Millionen Tonnen Kohle importiert und 19 Millionen Tonnen selbst abbaut, zahlt dafür dieses Jahr zwei Milliarden Euro Beihilfen.
Großanleger bleiben weiter vorsichtig
Die neue Winterreifen-Pflicht kurbelt den Absatz an – schon klagen Händler und Autowerkstätten über Engpässe.
Ab heute gilt in Deutschland Winterreifenpflicht für Autos bei Eis und Schnee. Die entsprechende Änderung der Straßenverkehrsordnung (StVO) hatte der Bundesrat vergangene Woche beschlossen.
Daten vom amerikanischen Arbeitsmarkt haben Anleger zum Wochenende aus Aktien aussteigen lassen. Der Dax rutschte zeitweise kräftig ins Minus und notierte zum Handelsschluss bei 6947 Zählern (minus 0,1 Prozent).
Zuversicht total: Die Wirtschaft wächst, die Preise sind stabil, die Löhne steigen, die Arbeitslosigkeit sinkt
Die Hauptstadt rechnet 2011 mit zwei Prozent Wachstum. Damit könnte sie über dem Länderschnitt liegen.
In zahlreichen deutschen Autofabriken wird es zwischen Weihnachten und Neujahr wenig besinnlich zugehen. Wegen der boomenden Nachfrage stehen die Bänder bei vielen Herstellern und Zulieferern in Deutschland nicht lange still.
Jeder vierte Jugendliche hat keinen Job
Dem Rummel um das billigste Auto der Welt folgt die Ernüchterung: Ganze 506 Mal wurde der Tata Nano im November verkauft, wie aus den aktuellen Absatzzahlen des indischen Autokonzerns Tata Motors hervorgeht.
Peter Struck ist zurück – er soll den Tarifstreit bei der Eisenbahn um eine einheitliche Bezahlung lösen.
Brüssel - Mit einer Reihe von Razzien sind die europäischen Kartellwächter Pharmafirmen in mehreren Ländern zu Leibe gerückt. Dabei geht es um den Verdacht, dass Arzneimittelhersteller Umsatzrückgänge bei wichtigen Medikamenten bremsen, indem sie die Einführung günstigerer Nachahmerpräparate verzögern.