Im sächsischen Waldheim dominierten AfD und Freie Sachsen jahrelang die Straße. Nun formiert sich jedoch Gegenprotest. Was macht es mit einer Stadt, wenn sich plötzlich Nachbarn gegenüberstehen?
Julius Geiler
Mehr als 20 Jahre hielt sich Daniela Klette unerkannt in Berlin-Kreuzberg auf. Obwohl die Sicherheitsbehörden nach ihr fahndeten, versteckte sie sich nicht. Eine Spurensuche im Netz.
Wegen eines geplanten Flüchtlingsheims war es zu zahlreichen rassistischen Vorfällen in Lübben gekommen. Bei einer Demonstration der lokalen Bürgerinitiative blieben diese jedoch unerwähnt.
30 Jahre lang fahndete die Polizei nach der früheren RAF-Terroristin Daniela Klette. Nun wurde sie in Berlin-Kreuzberg festgenommen. In ihrer Nachbarschaft fiel sie kaum auf.
In einem Brandenburger Feriencamp sollen im Vorjahr Zehntklässler rassistisch beleidigt worden seien. Die Ermittlungen gestalteten sich schwierig.
Die Kriminalitätsstatistik zeigt einen Rückgang von Straftaten rund um den Görlitzer Park. Berlins Polizeipräsidentin Barbara Slowik plädiert trotzdem für einen Zaun.
Ab Sonntag wollen polnische Landwirte aus Protest gegen die EU-Agrarpolitik die A12 bei Frankfurt (Oder) für einen Monat stilllegen. Die Aktion könnte gravierende Folgen haben.
Erneut kommt es in Lübben zu einer Drohung in Zusammenhang mit einer geplanten Flüchtlingsunterkunft. Diesmal trifft es die Familie, die das Grundstück zur Verfügung stellt.
Staatsschutz ermittelt in Lübben/Spreewald: Rassistischer Galgen vor geplanter Flüchtlingsunterkunft
Unbekannte haben vor dem Gelände einer geplanten Flüchtlingsunterkunft einen Holz-Galgen mit rassistischer Aufschrift errichtet. Es ist der zweite Vorfall binnen weniger Tage.
Vor vier Jahren erschoss ein 43-Jähriger in Hanau neun Menschen mit Migrationshintergrund. Bei einer Gedenkdemo in der Sonnenallee ging es einigen Teilnehmern jedoch vor allem um Gaza.
Erneut wird das Gedenken an den rechten Terror von Hanau gegen den Willen der Angehörigen instrumentalisiert. Das ist unredlich und sollte endlich ein Ende finden.
Der Ex-AfD-Politiker sollte am Samstagabend in Lichterfelde einen Vortrag zum Thema „Remigration“ halten. Dagegen versammelten sich rund 1500 Menschen. Auch in der AfD gab es im Vorfeld Verstimmungen.
Gegen einen bevorstehenden Auftritt von André Poggenburg im Berliner Südwesten regt sich Protest. Erst kürzlich hatte der Ex-AfD-Politiker von nötigen „Arbeitslagern“ gesprochen.
„Zombie-Droge“ Fentanyl : Die Angst vor dem tödlichen Rausch in Berlins Partyszene
Meldungen über eine verunreinigte Drogenprobe mit dem Opioid Fentanyl versetzen Partygänger in Unruhe. Mittlerweile gibt es Entwarnung, doch wie verbreitet ist Fentanyl tatsächlich in Berlin?
Wenige Tage nach der Attacke auf einen jüdischen Studenten wird in Dahlem in Solidarität mit Palästina demonstriert. Wer Mitgefühl mit dem Angegriffenen erwartete, wurde enttäuscht.
Geschlagen, ins Gesicht getreten: Der Berliner Student Lahav Shapira ist in Mitte von einem Kommilitonen angegriffen worden – offenbar weil er Jude ist und Propalästina-Aktionen an der FU kritisierte.
Der Fürstenwalder Pfarrer Kevin Jessa hat den lokale Protest gegen Rechtsextremismus initiert. Ein Gespräch über AfD-Positionen im Alltag und antisemitische Attacken gegen das Pfarrhaus.
Im Falle eines AfD-Wahlsieges, werde der „Parteienstaat“ aufgelöst, sinniert Landtagsmitglied Lars Hünich bei einer Veranstaltung. Bereits in der Vergangenheit fiel der Politiker mit radikalen Aussagen auf.
Prenzlau statt Prenzlauer Berg: Jetzt ist der Zeitpunkt für Protest in der Provinz
Zehntausende demonstrieren in Berlin gegen Rechtsextremismus. Das ist wichtig. Doch wer vor den richtungsweisenden Ost-Wahlen ein Zeichen setzen will, muss seine Komfortzone verlassen.
Hunderttausende demonstrieren gegen Rechtsextremismus, auch in Berlin – darunter viele Familien mit Kindern. Demokratische Frühbildung oder Instrumentalisierung? Experten sind sich da einig.
Bundesweit gehen Hunderttausende gegen die AfD und Rechtsextremismus auf die Straße. Am Wochenende folgen auch in Brandenburg weitere Versammlungen. Ein Überblick.
Mitten am Tag wird in Dresden die Inschrift eines Mahnmals entfernt, das an die Opfer der Bombenangriffe von 1945 erinnert. Zunächst will niemand dafür verantwortlich sein.
Der Tod von Hertha-Präsident Kay Bernstein sorgt weiterhin für große Bestürzung. Für viele Herthaner fühlt es sich an, als hätten sie einen Freund verloren. Unserem Autor geht es genauso.
Nach dem Tod des Hertha-Präsidenten bekunden Spieler und Fans in den sozialen Medien und vor Ort ihre Betroffenheit. Das Olympiastadion leuchtet in Blau und Weiß.