Wildschweinalarm auf dem Friedhof Heerstraße in Charlottenburg: Zwei Rotten mit Frischlingen machen dessen Wege unsicher und "gefährden die Friedhofsbesucher". Das teilte der Bezirk gestern mit.
Alle Artikel in „Berlin“ vom 07.04.2000
SAP bucht Berliner Wahrzeichen drei Tage lang für Kundenveranstaltungen und Besprechungen - beim Reichstag war der Softwarekonzern abgeblitztCay Dobberke Die Messe Berlin hat den gesamten Funkturm vom 23. bis 26.
Mit dem kleinen Elefanten im Zoo geht es aufwärts. Am Mittwoch hat er acht Liter Kunstmilch aus der Flasche getrunken.
Die schematische Darstellung von DNA-Molekülen kennen die meisten Schüler aus ihrem Biologie-Lehrbuch, auch wie man diese Moleküle isolieren kann, ist da nachzulesen. Durchgeführt haben bisher jedoch nur wenige ein solches Experiment.
Die Zahl der Abiturienten ist im Schuljahr 1998/99 auf den höchsten Stand seit der Wiedervereinigung geklettert. Wie das Statistische Bundesamt am Freitag in Wiesbaden mitteilte, erwarben rund 341 000 Schüler die Fachhochschulreife oder die Hochschulreife.
Ein schön restaurierter Jugendstilbau im Kerzenschimmer, weiß gedeckte Tische mit rosenumrankten Kandelabern geschmückt. Die Königin von Schweden, Koriphäen wie Garri Kasparow und Multimäzene wie Erich Marx, erfolgreiche Unternehmer und verschiedene europäische Prinzessinnen parlieren in diversen Sprachen.
Für ihre Attacke mit Steinen haben sich Jugendliche der "Sonderschule am Sonnenwinkel" jetzt bei dem Rabbiner Jitzhak Ehrenberg entschuldigt. Dazu führten die lernbehinderten Schüler mit dem orthodoxen Geistlichen der Jüdischen Gemeinde Berlin ein Versöhnungsgespräch, wie die Senatsschulverwaltung am gestrigen Freitag mitteilte.
"Wir wollen, dass möglichst viele eurer Ideen umgesetzt werden, deshalb stehen euch die jeweiligen Ansprechpartner heute zur Verfügung." Christine Bergmann, Bundesjugendministerin, war nicht die einzige Vertreterin aus Politik, Wirtschaft und Gesellschaft bei der Siegerehrung des Wettbewerbs "Jugend entwickelt das Neue Berlin 2 000" im Deutschen Technikmuseum.
Nicht ausverkauft, aber gut gefüllt war die Premiere des Circus Busch-Roland am Anhalter Bahnhof. "Wunder unterm Sternenzelt" wurden dort präsentiert.
Die Banken setzten die Berlin Brandenburg Flughafen Holding (BBF) nach Informationen des Tagesspiegels wegen des Kredits für das Baufeld Ost in Schönefeld unter Druck. Nur wenn die Gesellschafter Berlin, Brandenburg und der Bund eine Bürgschaft übernehmen, soll der 500-Millionen-Mark Kredit über das Jahr 2000 hinaus verlängert werden.
Amerikaner sind berühmt dafür, dass sie mehr Geld ausgeben als sie eigentlich besitzen; "living beyond your means" heißt das dann - über seine Verhältnisse leben.Neuerdings scheint es, als ob Berlins Kulturpolitik auch nach diesem Motto lebt.
Berlin: Lob den Bonnern - Die Berliner lernen von den Zugezogenen, was für ihre Kinder am besten ist
Eltern und Schüler gehen auf die Straße, um gegen Lehrermangel und Unterrichtsausfall zu protestieren. Ob Förderunterricht, grundständige Gymnasien oder Zentralabitur - der Senat scheut vor klaren Entscheidungen zurück.
Hoher Ausländeranteil und steigende Armut - die Probleme am Kottbusser Tor sind kaum zu übersehen. Der Verfall der Gebäude aus den 70er Jahren schreitet voran, und die Polizei stuft den Platz als "gefährlichen Ort" ein.
Die Oberfinanzdirektion (OFD) beharrt auf dem Verkauf des Hauses Weinmeisterstraße 5, in dem das Literaturhaus "LesArt" untergebracht ist. Das sagte Helmut John, Pressesprecher der OFD, gestern dem Tagesspiegel.
Der Spitzenplatz für Wartenberg. Das verwundert zunächst, denn der Bezirk Hohenschönhausen, zu dem der Ortsteil gehört, liegt unter den 23 Berliner Bezirken weit hinten.
Nach sieben Jahren kontinuierlicher Umsatzrückgänge zeichnet sich für den Berliner Einzelhandel nun offenbar eine leichte Trendwende ab. Vor allem dank einer Belebung in den letzten beiden Quartalen - wohl auch in Folge des Regierungsumzuges - und einem relativ guten Weihnachtsgeschäft blieben die Umsätze 1999 stabil, nach einem Minus noch von zwei Prozent im Jahr davor.
Bei einer Razzia in einem Lokal in der Neuköllner Boddinstraße hat die Polizei am Donnerstagabend zwei Schusswaffen sichergestellt. Ein 17-jähriger wurde überwältigt, als er eine Pistole aus dem Hosenbund zog.
Nach einem gescheiterten Überfall auf ein Postamt in der Hellersdorfer Fritz-Reuter-Straße ist ein angetrunkener Mann am Donnerstagnachmittag von einem Polizisten außer Dienst gestellt worden. Gegen 14.
Ein so genannter toter Briefkasten in der Neuköllner Bürgerstraße hat die Polizei auf die Spur von zwei 20- und 33-jährigen Rauschgifthändlern gebracht, die festgenommen wurden. Das Gericht erließ am Donnerstag Haftbefehl mit Haftverschonung gegen die beiden.
Eine behinderte Schülerin aus Charlottenburg, die vorgestern als vermisst gemeldet worden war, ist unversehrt wieder aufgetaucht. Eine Polizeistreife fand die 19-Jährige in der Nacht zum Freitag unverletzt in der Scharnweberstraße in Reinickendorf.
Die Situation ist bezeichnend: Da steht man mit einer Schraube in einer kleinen Einkaufsstraße und einem fällt kein Geschäft ein, dass die passende Mutter dazu haben könnte. Der Handel in Berlins lokalen Zentren hat schon bessere Zeiten erlebt.
Für die Lehrer-Fehlzeiten gibt es auch unter Pädagogen unterschiedliche Erklärungen. "Viel wichtiger und hilfreicher als die leidige Auseinandersetzung um den quantitativen Arbeitsumfang", schrieb ein Lehrer an den Tagesspiegel, "wäre eine inhaltliche Diskussion in den Schulen mit den Kollegen, die sich ausgebrannt und überfordert fühlen.
Das für den 7. bis 16.
Die "soziale Stadtentwicklung" solle künftig stärker in den Vordergrund seiner Politik rücken - dies hatte Stadtentwicklungssenator Peter Strieder (SPD) nach den letzten Wahlen angekündigt. An Aktualität hat das selbst gesteckte Ziel offenbar nicht verloren: Aus dem am Donnerstag veröffentlichten Sozialstrukturatlas geht hervor, dass sich an der Verteilung von Arm und Reich im Berliner Stadtgebiet seit 1997 nichts Grundsätzliches geändert hat.
Die jetzt beschlossenen Baumaßnahmen reihen sich in eine ganze Reihe von Aktivitäten ein, mit denen versucht wird, den Flughafen Tegel auch ohne einen offiziellen Ausbau aufzuwerten. Denn während in Schönefeld Kapazitäten brachliegen, wird "TXL", so die Abkürzung in Tickets und Flugplänen, ungeachtet aller Engpässe mindestens für die nächsten sieben Jahre der wichtigste Airport Berlins bleiben.
Die V-Männer des Berliner Verfassungsschutzes sind eine beeindruckende Truppe. Sie sitzen auf Steuerkosten in der toskanischen Sonne, sie sind Straftäter oder verkrachte Gestalten, mit denen selbst die Stasi nicht arbeiten wollte.
In dem Freier, der am 25. Juni die Nacht-Bar in Prenzlauer Berg betrat, sah Sylvia Z.
Die Frühlingssonne scheint, aber der Hof liegt im Schatten. In einer Ecke stehen ein paar bewohnte Bauwagen, in einer anderen liegt Gerümpel.
Nach einem Einbruch in das Seniorenheim am Spießweg in Reinickendorf hat die Polizei in der Nacht zum Freitag zwei junge Männer festgenommen. Die Beamten eilten zum Tatort, nachdem dort eine Alarmanlage ausgelöst worden war, und stoppten die beiden 21- und 23-Jährigen, die sich gerade vom Seniorenheim davonmachten.
Smart schauen sie aus, die drei Angeklagten - mit ihren dunklen Anzügen, Silberketten und Ohrringen. Als einer von ihnen kurz die Luft einzieht, um mit lässigem Blick seine Hose zurechtzurücken, fühlt man sich unweigerlich an John Travolta und seinen Kollegen in dem Film "Pulp Fiction" erinnert.
Am 30. Juni beginnt in Berlin das intelligente Auto-, Bus- und Bahnfahren.
"Augen auf - stoppt Diskriminierung" fordert die Deutsche Pfadfinderschaft St. Georg heute ab 11 Uhr auf dem Bebel-Platz in Mitte.
Von der Stiftung eines preußischen Königs über heiß umkämpftes Spekulationsobjekt bis zum renommierten Künstlerhaus hat das Bethanien schon einiges erlebt. Die über 150-jährige, wild bewegte Geschichte des ehemaligen Diakonissen-Krankenhauses und seiner Umgebung erzählt morgen, 9.
Folgenreicher Unfall in Mitte: Bei Abbrucharbeiten auf der Baustelle des künftigen Hauses Mendelssohn in der Jägerstraße 50 ist ein 26-jähriger Bauarbeiter aus Bernau aus einer Höhe von fast vier Metern abgestürzt. Eine Wand oberhalb eines ehemaligen Fensterdurchbruchs sollte abgerissen werden.
Nach einem Kurzschluss auf dem U-Bahnhof Hansaplatz auf der Linie 9 mussten gestern früh zahlreiche Fahrgäste sich selbst um einen Weitertransport kümmern. Aufgrund einer Panne wurde nach BVG-Angaben nur auf dem nördlich der Störungsstelle gelegenen Linienabschnitt Schienenersatzverkehr eingerichtet.