Die Gewerkschaft Erziehung und Wissenschaft (GEW) will sich gegen Sanktionen wegen des Lehrerstreiks wehren. "Bei Maßregelungen gegen Beamte gehen wir bis vor den Europäischen Gerichtshof und werden die internationale Arbeitsorganisation anrufen", sagte Ilse Schaad vom Landesvorstand.
Alle Artikel in „Berlin“ vom 14.04.2000
Fast waren sie schon vergessen, die langen Querelen im Abgeordnetenhaus um die Neuwahl des Präsidenten und weiterer vier Richter des Verfassungsgerichtshofes, die am 9. März gewählt wurden.
Nur gut zwei Wochen nach seiner Festnahme ist der Berliner Immobilienfondsmanager Jürgen Hanne wegen mehrfachen Kapitalanlagebetrugs zu einer Freiheitstrafe von anderthalb Jahren verurteilt worden. Die Strafe wurde zur Bewährung ausgesetzt.
Der "wilde" Automarkt am Wilmersdorfer Teil der Clayallee und am Hohenzollerndamm breitet sich wieder aus. Das liegt wohl an der Jahreszeit, denn auch in den Vorjahren wurden besonders viele Autos zwischen Frühjahr und Herbst angeboten.
Vormittags döst der Lunapark. Die Wilde Maus lässt ihre Ohren hängen, im Magic House ruht still der Zauberstab, die Achterbahn steht still, nicht eine der 15 000 Lampen vom 45 Meter hohen, "größten Riesenrad mit offenen, drehbaren Gondeln" blinkt zum "Schlaraffenland" hinüber.
Über das Osterwochenende verstärkt die Deutsche Bahn ihr Angebot im Fernverkehr. Von Gründonnerstag bis Ostermontag fahren 27 zusätzliche Fernzüge, davon 10 von und nach Berlin.
Liebe Tagesspiegel-RedaktionMein Name ist Maximilian. Ich bin 6 Jahre alt.
Die kleinen, mit menschlicher Muskelkraft gezogenen dreirädrigen Velotaxi starten heute in ihre vierte Saison. Zu den drei Linien Kurfürstendamm, Tiergarten und Unter den Linden kommt als vierte die Strecke zwischen Bahnhof Friedrichstraße und Potsdamer Platz hinzu.
Erst seit gestern Mittag ist der Waldfriedhof Charlottenburg zwischen der Heerstraße und der Trakehner Allee wieder (fast) frei von Wildschweinen und für Besucher geöffnet. Vier bis fünf Frischlinge sollen dort allerdings weiterhin umher laufen.
Die falschen Steine bestellte der Künstler - und darum soll er auch den Schaden bezahlen. So sieht es zumindest das Bezirksamt, das sich auf ein unabhängiges Gutachten beruft.
Richtfest konnten gestern die Bauherrn des neuen, 120 Millionen Mark teuren Kaufhauses an der Schloßstraße feiern. Mit transparenter Glasarchitektur soll das neue Kaufhaus nahe der Tiburtiusbrücke Kunden anlocken und die Einkaufsmeile aufwerten.
Die BVG darf den U-Bahn-Betrieb auf der Linie U 2 nach Ruhleben nicht einschränken. Sie hatte, wie berichtet, geplant, nur noch jeden zweiten Zug nach Ruhleben fahren zu lassen, die anderen sollten bereits am Theodor-Heuss-Platz enden.
Souverän! Der kleine Elefant Kiri zeigt an seinem ersten Tag in der Öffentlichkeit keine Angst vor den FotografenBernd Matthies Na, es geht doch.
Dutzende Flüchtlingsmütter haben sich in die Warteschlange eingereiht, Kleinkinder an der Hand, Babys auf dem Arm. Unesco-Helferinnen haben aus Umzugskisten einen Kleider-Laden errichtet.
Nach sechsjähriger Planung kann nun an der Bundesstraße 1/5 das "B 1 - Center Mahlsdorf" gebaut werden. Die Nova consult Baubetreuung errichtet auf dem fünf Hektar großen Areal zwischen Neuenhagener und Hönower Straße einen Obi-Baumarkt mit Gartencenter und einen Möbeldiscounter "Roller".
Wird die "Kanzler-Linie" später gebaut?Ich habe einen Grundansatz für Stadtpolitik: Man darf nicht wegen kurzfristiger Überlegungen Versäumnisse in Kauf nehmen, die langfristig negativ wirken.
Aktuelle Situation: Startschuss für Wiederaufbau des Schlosses durch Grundsteinlegung für das Fortuna-Portal am 1. September 2000.
In Kürze beginnen auf dem gesamten Areal des früheren Potsdamer Stadtschlosses archäologische Grabungen. Welche Bedeutung haben sie für den geplanten Wiederaufbau des Schlosses?
Der künftige Fusionsbezirk aus den beiden westlichen Innenstadtbezirken wird nach derzeitigem Stand wohl "Charlottenburg-Wilmersdorf" heißen. Nun aber sind auch Ideen der Bürger gefragt: Charlottenburgs Bürgermeisterin Monika Wissel (SPD) und ihr Kollege Michael Wrasmann (CDU) rufen dazu auf, bis zum 15.
Ein Gespenst geht um in Berlin - das Gespenst einer Monsterbaustelle im Zentrum der Stadt, die den Verkehr und die Geschäfte rings herum auf mindestens eineinhalb Jahre lahm legen wird. Hervorrufen wird dies nach Ansicht von Kritikern der - noch - geplante Bau der Verlängerungsstrecke der U-Bahn-Linie U 5 vom Alexanderplatz zum Pariser Platz.
Aktuelle Situation: Der ehemalige Palast der Republik, der gerade von Asbest befreit wird, steht auf einem Teil des Schlossplatz-Geländes. Die Arbeiten sollen nach derzeitigem Stand Mitte nächsten Jahres beendet sein.
Die Wiederbelebung von Ödflächen mit neuer Pracht hinter möglichst historischen KulissenC. v.
Im Zuge der Einführung des Elektronischen Grundbuches bei den Berliner Amtsgerichten beginnt am Montag die Umstellung in Hohenschönhausen. Die Arbeiten sind voraussichtlich Anfang Juni abgeschlossen, teilte ein Justizsprecher am Freitag mit.
Größer, schöner, teurer: Nach diesem Motto errichtet das Land Berlin die meisten seiner Bauwerke. Das geplante Museum "Topographie des Terrors", das mit 36 Millionen Mark veranschlagt war, nun aber wohl 70 Millionen kosten wird, ist keine Ausnahme.
Bei einem gescheiterten Überfall auf einen Telefon-Laden in der Lindower Straße in Wedding in der Nacht zum Freitag sprach einer der Täter offenbar mit imitiertem türkischen Akzent, um sich zu verstellen. Sein Komplize hatte den Betreiber nach Ladenschluss unter einem Vorwand dazu gebracht, das Geschäft noch einmal zu öffnen.
Mit dem Slogan "Ostern ist kein Fest für Hühner" gehen Tierschützer vom Animal-Peace-e.V.
Die Flucht vor einer Polizeistreife endete für einen angetrunkenen 25-jährigen Autofahrer aus Friedrichshain am Donnerstagabend an einem Laternenmast. Der Mann war den Beamten aufgefallen, als er auf der Stralauer Allee auf einer Linksabbiegerspur weiter geradeaus fuhr.
Ein unbekannter Täter beraubte am späten Donnerstagabend einen Lebensmittelmarkt in der Winsstraße in Prenzlauer Berg. Gegen 21 Uhr drängte der Mann den 41-jährigen Filialleiter und zwei Angestellte, die das Geschäft gerade verlassen wollten, zurück in den Laden und bedrohte sie mit einer Schusswaffe.
Von drei Jugendlichen und einem Erwachsenen überfallen, zu Boden gerissen und geschlagen wurde in der Nacht zum Freitag ein 38-jähriger Vietnamese in der Risaer Straße in Hellersdorf. Die Täter wurden von einer Polizeistreife überrascht nachdem sie ihrem Opfer eine Schreckschusswaffe an den Kopf gesetzt und Geld gefordert hatten.
Ein Kind und eine Jugendliche wurden am Donnerstagabend bei Verkehrsunfällen in Treptow schwer verletzt. Ein Fünfjähriger wurde gegen 17.
Nach einem Sturz aus dem siebten Stock eines Hauses in der Emser Straße in Neukölln gestern Morgen ist ein 14-jähriges Mädchen im Krankenhaus ihren schweren Verletztungen erlegen. Die Polizei geht davon aus, dass sie sich das Leben nehmen wollte.