Angenehm ruhig ist es am Grunewaldsee. Von Kampfhunden - noch - keine Spur.
Alle Artikel in „Berlin“ vom 17.08.2000
Nach über zweimonatiger Sanierung soll ab kommenden Donnerstag der Neptunbrunnen vor dem Roten Rathaus in Mitte wieder sprudeln. Der Brunnen war undicht, Wasserverluste hatten in den vergangenen Jahren unverhältnismäßig hohe Betriebskosten verursacht.
Was wäre der Mensch ohne das Tier? "Der Hund blieb mir im Sturme treu, der Mensch nicht mal im Winde" lautet eine Standardinschrift der deutschen Hundefriedhöfe, und es ist sicher kein Wunder, dass die Zoologischen Gärten hier zu Lande von Besuchern überlaufen sind.
Allein in Berlin gibt es rund 900 000 Singles. Und es soll ja Menschen geben, die sich bewusst und aus ganzem Herzen für ein Leben ohne festen Partner entscheiden.
Wer in der Nacht zum gestrigen Donnerstag zur warmen Sommernacht bei offenem Fenster zu Bett ging, wurde in den frühen Morgenstunden von Blitz und Donner geweckt. Ein schmales Regengebiet zog vom Westen über Berlin hinweg und entlud seine Wasserlast, begleitet von Sturmböen bis zu Windstärke 9.
Gegen Imperialismus und Kolonialismus und für die Auflösung der Nato soll heute um 18 Uhr auf dem Breitscheidplatz in Charlottenburg demonstriert werden. Um 10 Uhr will die Vereinigung ehemaliger Teilnehmer am antifaschistischen Widerstand an der Greifswalder Straße, Höhe Ernst-Thälmann-Park, an die Ermordung der antifaschistischen Widerstandskämpfer erinnern.
Um die in Berlin geplanten Integrationskurse für Ausländer bahnt sich ein Koalitionsstreit an. Die SPD wirft Roland Gewalt, dem innenpolitischen Sprecher der CDU, vor, "ein völlig falsches Signal" gegeben zu haben.
Der Tagesspiegel redet ein Wörtchen mit: Am kommenden Sonnabend gibt es den dritten Teil unserer Bezirks-Reihe "Mittendrin" mit Diskussionen über Probleme aus dem Bezirk und dem Kiez. Bei diesen Foren können Sie, liebe Leser, mit Vertretern der Politik, Kultur, Wirtschaft und Bürgerinitiativen sowie Tagesspiegel-Reportern ins Gespräch kommen.
Auch drei Tage nach dem Gasanschlag auf das Haus Herderstraße 6 in Charlottenburg fehlt noch jede Spur von dem mutmaßlichen Attentäter Lothar Terletzki. Die Hinweise aus der Bevölkerung, die auf den 57-Jährigen eingingen, sind verschwindend gering.
Der Prozess gegen den 29-jährigen Forstarbeiter Thomas H., der sich seit Dienstag vor dem Landgericht wegen Mordes verantworten muss, wurde gestern mit der Anhörung von Zeugen fortgesetzt.
Eine Gegenüberstellung mit dem mutmaßlichen Schläger musste ausfallen: Leander Haußmann erholt sich derweil in Italien von seinen Verletzungen. Deshalb hat die Staatsanwaltschaft zu technischen Mitteln gegriffen, um den 20-Jährigen aus Prenzlauer Berg zu überführen - mit ernüchterndem Ergebnis.
Im Prozess um die Ermordung des 22-jährigen Dennis M. der in der vergangenen Woche eröffnet wurde, verhängte die Vorsitzende Richterin am Donnerstag Beugehaft gegen einen Zeugen.
Unbekannter erstochenCharlottenburg. Rund 14 Tage lang lag ein Toter in einer Wohnung an der Nordhauser Straße, erst am Mittwochabend wurde die Leiche gefunden, nachdem Hausbewohner wegen des andauernden Verwesungsgeruchs die Feuerwehr benachrichtigt hatten.
Für den Willkommensschnaps muss die Nudel schön groß, möglichst knackig und frisch sein. Dann schmeckt die Spezialität des Restaurants "Wallenstein" am Marktplatz von Angermünde erst richtig gut.
Die 164. Berliner Durchreise, die vom 19.
Um Passanten vor möglicherweise herabstürzenden Fensterscheiben zu schützen, sind zwei Seiten der Gehwege vorm Neubau des Auswärtigen Amts am Werderschen Markt in Mitte gesperrt worden. Betroffen ist auch der Bereich neben dem gläsernen Halleneingang auf der Schloßplatz-Seite.
Die Berliner Landesvertretung in Bonn wird demnächst verkauft. Die Verhandlungen stünden kurz vor dem Abschluss, bestätigte gestern die Finanzverwaltung des Senats.
In einem gestern veröffentlichten Urteil erklärte das Berliner Verwaltungsgericht, die Entlassung der Stadträtin wegen arglistiger Täuschung über ihre Stasi-Mitarbeit sei rechtmäßig gewesen. Damit könnten ihr auch die Besoldungs- und Versorgungsbezüge gekürzt werden.
Noch wenige Monate bis zu einer Hochzeit, die kaum einer wollte: Friedrichshain und Kreuzberg sollen fusionieren. Doch auch wenn Politiker gerne Unterschiede hervorheben - eines haben die Partner gemein: Die Bar- und Cafészene ist quietschbunt.
Es wird noch gerätselt: War der Sprung ins Eisbärenbecken ein Selbstmordversuch oder ist der 33-jährige Köpenicker geistig verwirrt? Was ihn gestern Mittag veranlasst haben mag, über die nur etwa 50 bis 70 Zentimeter hohe Hecke am Eisbärengehege des Zoos zu klettern, weiß bisher niemand.
Auf dem ehemaligen Grenzstreifen in Weststaaken soll am 15. September der Grundstein für das Mühlenviertel gelegt werden.
Die Green Card für ausländische Computer-Fachleute ist bisher in Berlin und Brandenburg nicht sehr gefragt. Seit Anfang des Monats, dem Inkrafttreten der neuen Regelung, wurden erst zehn der Arbeitserlaubnisse in der Stadt vergeben; in Brandenburg waren es nur drei.
Berlins Datenschützer Hans-Jürgen Garstka hat sich skeptisch zu den Plänen der CDU geäußert, die Videoüberwachung öffentlicher Plätze in Berlin einzuführen. "Der Eingriff in die Persönlichkeitsrechte ist gewaltig", sagte Garstka dem Radiosender "berlin aktuell".