Die Polizei hat am Donnerstag eine nicht angemeldete Versammlung zum Todestag des Hitler-Vertrauten Rudolf Heß aufgelöst. Am Abend hätten sich elf Menschen aus der rechten Szene auf dem Gelände des ehemaligen Kriegsverbrecher-Gefängnisses in der Wilhelmstraße in Spandau versammelt, teilte die Polizei mit.
Alle Artikel in „Berlin“ vom 18.08.2000
Gegen ihre angebliche Diskriminierung in der Öffentlichkeit wollen 1000 Hundehalter mit ihren Tieren heute Nachmittag ab 15 Uhr mit einem Zug von der Siegessäule zum Breitscheidplatz protestieren. Die Route geht durch Hofjägerallee, Stülerstraße und Budapester Straße.
Es sind die 68er, die mal wieder Probleme bereiten. Die Generation, die früher gerne selbst zur Tüte griff.
Die Ausgabe der neuen Euro-Führerscheine kommt nur sehr schleppend in Gang. Bis zum August hatten erst 157 000 Berliner ihren alten Führerschein gegen eine fälschungssichere Fahrerlaubnis im Scheckkartenformat eingetauscht.
Die weltweit erste Menschenjagd gegen Kopfgeld im Internet und in Berlin könnte bereits nach fünf Tagen ein vorläufiges Ende finden. Nach Angaben der Veranstalter des so genannten "Reality Run" droht dem Gejagten, einem Niederländer namens Roger, die Disqualifikation.
"Wir beten jetzt alle für diese Unglücklichen." Vater Sergius von der Russisch-orthodoxen Kirche in Tegel glaubt, dass die Soldaten und Offiziere, die in dem im Nordmeer gesunkenen U-Boot eingeschlossen sind, die Anteilnahme fühlen: Die Gebete aller russischen Gläubigen - auch der in der Berliner Diaspora lebenden.
Der Schmiedhelfer Sergej Iline wartet vor dem Arbeitsamt Steglitz auf Tatiana Lvova. Beim Arbeitsamt hat er schon oft gewartet seit er vor zwei Jahren seine sibirische Heimat verließ.
Tausende Autos und Lastwagen brausen täglich durch die Stromstraße. Es stinkt nach Abgasen, und es ist laut.
Der Vorsitzende der Jüdischen Gemeinde, Andreas Nachama, hat gestern Länderbeauftragte gegen Rechtsextremismus gefordert. Die Eskalation der Gewalt erfordere neben repressiven Maßnahmen ein Bündel von Initiativen.
Wieder ist ein Kind von einem Kampfhund angegriffen und verletzt worden. Der Vorfall ereignete sich nach Polizeiangaben am Donnerstag um 17.
Ein Gerichtsvollzieher sah sich am Freitag bei einem Einsatz in einem Wohnhaus in der Weserstraße in Neukölln unversehens einem wütenden Pitbull-Mischling gegenüber. Wie die Polizei mitteilte, hetzte die 52-jährige Wohnungsinhaberin ihren Kampfhund auf den Mann, als dieser ein Räumungsurteil vollstrecken wollte.
Kneipe überfallenSchöneberg. Ein unbekannter Räuber hat am Freitag um 4.
Die Überwachung des Verkehrs in Berlin hat im vergangenen Jahr drastisch nachgelassen. Die Polizei hat ihre Tempomessungen als Folge von Personalmangel fast um ein Viertel reduziert und deshalb auch entsprechend weniger Tempo-Sünder erwischt.
In Berlin naht eine groß angelegte Shopping-Saison. Gestern stellten die Läden im Europa-Center am Breitscheidplatz ihre Pläne für einen Sonnabend-Verkauf bis Mitternacht am 28.
Innensenator Eckart Werthebach (CDU) hat angekündigt, die rechtsextreme Szene wesentlich stärker als bisher zu überwachen. "Wir wollen die Szene sehr viel intensiver unterwandern, nicht nur der Parteien, sondern vor allem auch der rechtsextremen Skinheads", sagte Werthebach dem Tagesspiegel nach der gestrigen Konferenz der Innenminister in Düsseldorf.
Das Bahn-Tochterunternehmen BEX hat Widerspruch gegen die Entscheidung der Verkehrsverwaltung eingelegt, ihm keine Konzessionen für BVG-Buslinien zu übertragen. BEX hatte sich um den Betrieb der Linien 109, 204, 210, 219 und 249 beworben.
Die Straßenbahn soll 2005/2006 vom derzeitigen Endpunkt am Virchow-Klinikum in Wedding Richtung Moabit verlängert werden. Dieser von der Stadtentwicklungsverwaltung vorgesehene Termin sei aber noch nicht mit dem Wasserstraßen-Neubauamt abgestimmt, teilte die Verwaltung dem SPD-Abgeordneten Christian Gaebler auf eine Kleine Anfrage mit.
Zwar sollen die Wahlen zur Repräsentantenversammlung der Jüdischen Gemeinde zu Berlin erst im kommenden Jahr stattfinden, doch der Wahlkampf um die Sitze in der Gemeindevertretung hat, wie es den Anschein hat, schon begonnen. Und zwar mit persönlichen Scharmützeln.
Verkehrssenator Peter Strieder (SPD) fordert von der Deutschen Bahn eine termingerechte Fertigstellung der Streckenvorhaben im Berlin-Verkehr. Anlass ist die Austragung der Fußball-Weltmeisterschaft 2006 in Deutschland.
Wirtschaftssenator Wolfgang Branoner (CDU) hat sich dafür ausgesprochen, ein Viertel des Versteigerungserlöses für die UMTS-Frequenzen in die Bildung zu investieren. Dies könne die gleichen Wachstumswirkungen haben wie eine Schuldenreduzierung, erklärte der Senator gestern.
3RVII sieht aus wie die Kreuzung von Stereoanlage und Musikautomat: Ein paar Apparate, ein Plastik-Kopf mit Zylinder und zwei Metallarme mit Hemdsärmeln. Erst auf den zweiten Blick sieht man, dass sie sich um eine Queerflöte legen.
Der Farbe Grün ist nicht mehr zu trauen. Und unter den Ampeln an der Kreuzung Friedrichstraße/Unter den Linden in Mitte läuft und fährt man besonders gefährlich.
Der Mann, der am Donnerstag ins Eisbärgehege des Zoos sprang, ist offenbar schwer psychisch krank. Nach dem Eindruck des Chefarztes des Elisabeth-Krankenhauses, Reza Assadi, leidet er an einer akuten Psychose.
Bezirksbürgermeisterin Bärbel Grygier (PDS) ist alarmiert: Seit der Wende ist die Zahl der jugendlichen Raucher in Hohenschönhausen dramatisch angestiegen. Nach einer jetzt abgeschlossenen Studie der Plan- und Leitstelle Gesundheit des Bezirksamts rauchen heute 50 Prozent mehr Jugendliche als vor sechs Jahren.
Es gibt neue Pläne für das Gelände des ehemaligen Armaturenwerkes an der Mahlsdorfer Straße. Auf dem Areal gegenüber dem S-Bahnhof Köpenick könnte ein Garten-Center entstehen oder ein Elektrotechnik Unternehmen sesshaft werden.
Wer zu früh an der Ampel bremst, den bestraft der Hintermann. Zumindest in Berlin.