Montagmorgen, Friedrichstadtpalast. Irgendwann musste eine Entscheidung her, eine fürs Leben.
Alle Artikel in „Berlin“ vom 15.01.2001
Das Berliner Verfassungsgericht soll feststellen, ob die "Einmalzahlung" von 805 Millionen Mark der Berliner Stadtreinigung (BSR) an die Landeskasse rechtmäßig war. Die Abgeordnetenhausfraktion der Grünen hat eine Organklage eingereicht.
Der inhaftierte frühere DDR-Staats- und Parteichef Egon Krenz hat offenbar einen neuen Job. Krenz soll jetzt für die Fluggesellschaft "Germania" ausgemusterte Maschinen nach Russland verkaufen.
Vor einem Berliner Amtsgericht hat am Montag der erste Prozess gegen zwei Studenten wegen der Protestaktionen gegen das Gelöbnis der Bundeswehr am 20. Juli 1999 begonnen.
Wegen Tötung eines 22-Jährigen sind am Montag drei Berliner zu hohen Haftstrafen verurteilt worden. Gegen einen 28-Jährigen verhängte das Gericht eine Freiheitsstrafe von 13 Jahren.
"Die Feuerwehr ist eine Behörde, die froh sein kann, wenn sie möglichst wenig zu tun hat", beschrieb Landesbranddirektor Albrecht Broemme seinen Berufsstand gestern zur Eröffnung der Jubiläumsfeierlichkeiten anlässlich des 150-jährigen Bestehens der Berliner Berufsfeuerwehr. Am 16.
Vor 25 Jahren berichteten wir : Die Westalliierten haben in einer jetzt veröffentlichten Berlin Kommandatura Order (BKO) ihre Vorbehalte gegen jegliche rechtliche Veränderung in der Frage des Berliner Eisenbahnverkehrs geltend gemacht. In der im jüngsten Gesetz- und Verordnungsblatt veröffentlichten BKO heißt es, die Kommandatura habe von den im Rahmen der innerdeutschen Verkehrsvereinbarung vorgesehenen Änderungen "im Betrieb der Deutschen Reichsbahn in den Westsektoren von Berlin" Kenntnis genommen.
Die Mehrheit der zahlreichen Tagesspiegel-Leser, die an der Pro & Contra-Sonntagsfrage vom Wochenende zur Zukunft des Flughafens Tempelhof teilgenommen haben, hat sich dafür ausgesprochen, den City-Flughafen auf Dauer offen zu lassen. 54,7 Prozent der Anrufer waren dafür, dass in Tempelhof nach der Eröffnung des Flughafens Berlin-Brandenburg International (BBI) weiter Privat- und Geschäftsflugzeuge starten und landen dürfen.
Wegen Anlagebetrugs ist ein 42-Jähriger in Berlin zu drei Jahren Haft verurteilt worden. Das Landgericht sprach ihn des Betruges und der Urkundenfälschung schuldig.
Der Umbau der Deutschlandhalle zur provisorischen Eissport-Arena ist beschlossene Sache. Die Messe-GmbH hat sich nunmehr bereit erklärt, acht Millionen Mark zur Verfügung zu stellen; weitere 1,3 Millionen Mark fließen aus dem Senatsprogramm für die Schulanlagen- und Sportstättensanierung in das Projekt.
Bei einer Messerstecherei in einem Schöneberger Lokal an der Hohenstaufenstraße wurden gestern früh drei Männer verletzt. Die aus dem früheren Jugoslawien stammenden Opfer wurden gegen 2.
Mindestens 100.000 Wohnungen, vielleicht sogar 150.
Das Öffnen- oder Schließen-Spiel am Brandenburger Tor geht weiter. Wenn im August/September die Dorotheenstraße, die zwischen den Bundestagsneubauten für die Abgeordnetenbüros liegt, wie geplant für den Verkehr wieder freigegeben wird, bleibt das benachbarte Tor trotzdem offen.
Der Fisch fehlt auf fast keinem der Entwürfe, die 175 Grund- und Oberschüler aus 60 Schulen im Rahmen des Wettbewerbs zum Thema Bezirkswappen angefertigt haben. Auch die Oberbaumbrücke über die Spree erscheint auf den meisten Entwürfen der Kinder, die von Ende Oktober bis Ende November entstanden sind.
Wohnungsknappheit existiert in Berlin nicht mehr, das öffentlich geförderte Bauprogramm ist drastisch reduziert worden. Bis 2010 sollten ursprünglich 150 000 Wohnungen gebaut werden.
"Ich sah nur Horrorwesen, die mir was tun wollten" - so rechtfertigte sich Isia W. am Montag vor Gericht für eine Tat, die Schlagzeilen gemacht hatte.
Der Mann auf der Anklagebank zeigt keine Reue, seine Stimme klingt fast heiter. "Für mich ist Haschisch rauchen Teil meiner Kultur", sagt Andreas P.
Reiche Beute haben Einbrecher am Silvestermorgen gegen 3.45 Uhr in einer Dahlemer Villa an der Brümmerstraße gemacht.
Die Fusion zwischen Berlin und Brandenburg ist vollzogen - zumindest bei der Neuregelung der künftigen Ferientermine beider Bundesländer. "Familien, die beispielsweise in Reinickendorf wohnen und deren Kinder sowohl ein Gymnasium in Berlin besuchen als auch eine Grundschule im Umland, können ihren Urlaub jetzt besser planen", sagt Elisabeth Willkomm.
Ob Berlin künftig um eine bunte Attraktion ärmer wird, könnte sich am heutigen Dienstag um 10.15 Uhr vor dem Landgericht am Tegeler Weg entscheiden.
Der Senat verleiht die neuen Bezirkswappen auf Antrag der Bezirke. Sobald der Antrag eingegangen ist, prüft das Landesarchiv, ob die Wappen heraldisch einwandfrei gestaltet sind und ob hinreichender Ortsbezug besteht.
Fachoberschule informiertCharlottenburg-Wilmersdorf. Einen Studienberatungstag veranstaltet am morgigen Mittwoch in der Zeit von 18 bis 20.
Die umstrittene Informationstafel über die Geschichte Friedrichshains während der Nazi-Zeit wird überarbeitet. Darauf einigte sich der Förderverein Karl-Marx-Allee mit Baustadtrat Franz Schulz (Bündnis 90 / Grüne).
Eintrittspflicht für den Blick vom Kienberg? Wenn es nach der Grün Berlin Park & Garten GmbH geht, könnte dies bald Wirklichkeit sein.
Endlich hat eine Frau es ihrem Mann so richtig gezeigt. Das war längst fällig.
Dass die NATO während des Kosovokrieges mit Uran angereicherte Munition einsetzte und somit eventuell ein Gesundheitsrisiko für die dort im Rahmen eines internationalen Kontingentes eingesetzten Polizeibeamten bestehen könnte, war Innensenator Eckart Werthebach (CDU) bereits im August 1999 bekannt. Dies sagte er gestern im Innenausschuss.
Zehlendorf. Bei einer blutigen Auseinandersetzung um 50 Mark wurden gestern vormittag gegen 8 Uhr zwei 16 Jahre alte Schüler verletzt.
Zwei Polizisten sind am Montag vor dem Berliner Landgericht nach illegalen Wohnungsdurchsuchungen zu sieben beziehungsweise zwölf Monaten Haft mit Bewährung verurteilt worden. Die beiden suspendierten Beamten wurden wegen versuchten Diebstahls, versuchten Handelns mit Drogen und Beihilfe zur Amtsanmaßung schuldig gesprochen worden.
Der umstrittene Neubau der Charlottenburger Schleuse geht jetzt in die zweite Phase. Seit gestern liegt der Planfeststellungsbeschluss für das Projekt in verschiedenen Ämtern öffentlich aus.