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Medals

© IMAGO/YAY Images

Chefmodernisierer geht, Kurzschnabeligel kommt: Diese Berlinerinnen und Berliner verdienen die Medaillen der Kalenderwoche 14

Schon wieder eine Woche vorbei! Zeit für einen Blick in den Rückspiegel, Zeit für unsere drei Lobpreisungen in Edelmetall – und einen Griff ins Klo!

3 Bronze

Nach nur eineinhalb Jahre im Amt muss Ralf Kleindiek wohl schon wieder gehen. Die Aufgaben von Berlins „Chief Digital Officer“ (Chefmodernisierer für Verwaltung und Digitalisierung) werden zukünftig als „Chefsache“ im Roten Rathaus angesiedelt. Die bronzene Tapferkeitsmedaille an Kleindiek zum Abschied!

Ein Lächeln zum Abschied: Ralf Kleindiek konnte leider nur eineinhalb Jahren lang Berlins Verwaltung modernisieren.

© Nassim Rad / Tagesspiegel

2 Silber

Johanna Sprondel (42) ist neue Chefin des Wissenschafts- und Debattenzentrums Urania (135!). Damit leitet erstmals eine Frau die altehrwürdige Einrichtung in der City West, deren Ziel es ist, wissenschaftliche Erkenntnisse einem breiten Publikum zugänglich zu machen. Sprondel sieht im Wissen die Voraussetzung für Demokratie und Vielfalt – Zustimmung in Silberform!

Dr. Johanna Sprondel ist Expertin für Transformation und nun die erste Frau an der Spitze der Urania Berlin.

© obs/julia terjung

1 Gold

Was hat einen Rüssel und ist weder Elefant noch Nasenbär? Wer hat einen Beutel wie ein Känguru und Pfoten wie ein Maulwurf? Was schlüpft aus einem Ei und ist trotzdem ein Säugetier? Richtiiiiig, der kauzige Kurzschnabeligel, der vor kurzem das Licht der Berliner Tierparkwelt erblickte.

Gutzi, gutzi, goldig, oder? Der (noch namenlose) Kurzschnabeligel ist der neueste Sensationsnachwuchs im Tierpark.

© 2023 Tierpark Berlin

Eine Sensation nicht nur wegen seiner goldigen Merkmale, sondern auch, weil er der erste Nachwuchs dieser Art seit über 100 Jahren in Berlin ist. Was bitte sonst, wenn nicht Gold dafür!?

0 Blech

Im Schlaf und mit Highspeed nach Stockholm – so hatten sich’s die Fahrgäste der Premierenfahrten des schwedischen Nachtzugs zumindest erträumt.

So oder so ähnlich hätte er aussehen, der Traum vom Nachtzug gen Stockholm - für viele Fahrgäste wurde er eher zum Alptraum.

© imago/Olaf Döring/imago/Olaf Döring

Stattdessen: ein Berliner Alptraum! Umherirrende Reisende im Hauptbahnhof, ein Zug, der eine halbe Stunde vor (!) Abfahrt abfuhr, keine Auskünfte dazu von der Deutschen Bahn (DB). Begründung: kein DB-Zug, keine DB-Fahrgäste, außerdem: „Systemfehler“. Haha, Blech!

Ihnen kommt in den nächsten Tagen etwas Medaillenwürdiges unter? Schreiben uns gerne Ihre Ideen an checkpoint@tagesspiegel.de. Auch Ihre Einsprüche erreichen uns so.

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