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Essstörungen gelten als „psychosomatische Erkrankungen mit Suchtcharakter“. Zugrunde liegt oft ein „emotionaler Mangelzustand“, also fehlende Zuneigung, Wunsch nach einem Partner oder Konflikte mit wichtigen Bezugspersonen.

Menschen mit Essstörungen sind vielen Vorurteilen ausgesetzt. Vor allem Dicken wirft man Trägheit und Disziplinlosigkeit vor. Dagegen kämpft der Verein Dick & Dünn seit 30 Jahren an – und bietet Hilfe. Zum Gründungsjubiläum veranstaltet er eine Tagung.

Von Thomas Loy

NameMarkus Küntscher, 43 Beruf Leiter des Rekonstruktiven Brustzentrums an der evangelischen Elisabeth Klinik Alltag „Die Brust ist natürlich immens wichtig, um sich überhaupt als Frau zu fühlen. Sie zu verlieren bedeutet extremes Leid“, sagt Markus Küntscher.