zum Hauptinhalt

Der Untertitel "Frankfurter Abend" ist doppelt begründet: Er knüpft an eine Tradition des Kleist-Theaters an, wo schon in den achtziger Jahren unter dieser Firmierung brisante Texte von Autoren wie Uwe Saeger und Heinz Drewniok zur Diskussion gestellt wurden.Und er bekundet eine programmatische Ausrichtung: Anstatt zum Berliner Publikum zu schielen, wendet sich das Kleist-Theater entschlossen an die Klientel in der eigenen Region.

Anton Stankowski ist, pardon, ein Dinosaurier: Jemand, der sich um eine möglichst funktionale und unaufdringliche Ästhetik bemüht, hat heute auch im Geschäft der Grafikdesigner nichts mehr zu suchen.Zeitlosigkeit paßt nicht mehr in die Zeit.

Zuerst wundert man sich, daß Sol LeWitt, der 1928 in Hartford / Connetticut geboren ist, heute siebzig wird, denn das Werk eines der Väter der Konzept-Kunst scheint kaum gealtert.In Berlin hatte er den stärksten Auftritt in der Galerie Franck + Schulte, als er querlaufende Wände aufmauern ließ und die Galerie durch das Ineinander zweier Aufrisse in ein versetztes Gehäuse verwandelte.

Der Musikkonzern Sony will an dem umstrittenen Rapper Moses Pelham festhalten und ihn weiter unter Vertrag behalten.Der Geschäftsführer der Sony Music Deutschland, Jochen Leuschner, kündigte an, keine Sanktionen gegen den Musiker zu verhängen, der in einer Fernsehsendung zu Gewaltakten gegen den Moderator Stefan Raab aufgerufen hat.

Der Abend mit Familie in der heimischen Bibliothek.Vor dem brennenden Kamin die Kinder beim Kartenspiel, die jüngste Tochter am Boden in einen Band über den Maler Botticelli vertieft, der pubertierende Sohn in der Pose des Melancholikers schmachtend über dem Foto seiner Angebeteten und zu guter Letzt, die Eltern: die Dame des Hauses reicht ihrem Gatten die obligatorische Tasse Tee.

Der SPD-Kanzlerkandidat Gerhard Schröder hat sich für die US-Zeitschrift "The New Yorker" vor einer Statue des germanischen Kriegsgottes Wotan ablichten lassen.Die Aufnahmen wurden von Helmut Newton gemacht.