Leipzig liest, heißt es vom 21. bis zum 24.
Alle Artikel in „Kultur“ vom 18.03.2002
Schwerbewaffnete israelische Soldaten stehen Demonstranten verschiedener israelischer Friedensgruppen gegenüber. Etliche Palästinenser geraten zwischen die israelischen Fronten, auch eine Mutter mit zwei kleinen Kindern, die nicht einmal zu Fuß durchgelassen werden.
In Wahrheit war Salieri doch nicht der Mörder Mozarts. Christoph Spering führt mit dem Chorus Musicus Köln und dem Neuen Orchester ein neues Indiz hierfür vor.
Die Sprache der Diplomatie hat sie gehasst. Im Amt des Bundespräsidenten, für das sie 1984 von den Grünen vorgeschlagen wurde, wäre sie nicht glücklich geworden.
Es gibt Sätze, die sind in Interviews tabu. Steffen Kopetzky scheint sich eine lange Liste gemacht zu haben, voll mit solchen Sätzen.
Mit Dino Saluzzi hat die Stilisierung des Tangos einen Höhepunkt erreicht. Die Tanzmusik vom Río de la Plata stellt er gewissermaßen von den Füßen auf den Kopf.
Der Komponist Aribert Reimann erhält den diesjährigen Berliner Kunstpreis. Der 1936 in Berlin geborene Musiker erhält die mit 15 000 Euro dotierte Auszeichnung für sein gesamtes künstlerisches Schaffen.
"Eine Senta wird gesucht, eine Elsa": Es scheint, als habe Alfred Kerr prophetisch die Oper angekündigt, als er 1906 das Theaterstück "Ritter Blaubart" von Herbert Eulenberg rezensierte. Eine Hoffnung sieht er in dem Dichter, der mit seiner Bearbeitung des alten Märchenstoffes am Berliner Lessingtheater gerade einen Misserfolg einstecken musste.
Manchmal verleiht die Gegenwart eines Komponisten seinem Werk besondere Autorität. Der litauische Komponist Vytautas Barkauskas hatte am Sonntag allen Grund, sich über die Darbietung seines Violakonzerts zu freuen, das im gemeinsamen Konzert von Chor und Kammerorchester der Berliner Cappella erklang.
Mit zusätzlichen Risiken im zweistelligen Millionenbereich rechnet Berlins Kulturstaatssekretärin Krista Tebbe. Unabhängig von den Einsparvorgaben für den Haushalt 2002 / 2003 beständen bereits jetzt erhebliche Finanzierungslücken, erläuterte sie im Kulturausschuss.