Den Stars wird der rote Teppich ausgerollt – nicht nur vor dem Berlinale-Palast, sondern auch vor den Hotels. Was erwartet die prestigeträchtige Kundschaft in den luxuriösesten und privatesten Räumlichkeiten der Stadt? Wir haben vorab eingecheckt.
Alle Artikel in „Kultur“ vom 10.02.2011
Heute auf dem roten Teppich
Jeff Bridges, die Coens und die Pressemeute
Eltern und Kinder, Paare und Kommunen: Viele Beiträge in FORUM und PANORAMA ergründen Familien- und Liebesstrukturen
Abendgarderobe einmal anders. Bei der Eröffnungsgala der diesjährigen Berlinale wurde der Dresscode um ein vom Film "True Grit" nahegelegtes, nicht ganz leicht zu lösendes Ausstattungsdetail verschärft: "Cowboy Boots".
Im Hyatt-Hotel spielt er fast seinen eigenen Widerpart: Jeff Bridges ist mehr Sir als coole Sau, mehr Charisma als Phlegma, ein Gentleman, väterlich besorgt um seine 14-jährige Filmpartnerin Hailee Steinfeld.
Geistreich: Alfred Brendel im Kammermusiksaal
Popqueen und Pariser Gäste
PANORAMA Eine Hommage an Werner Schroeter
200 Jahre liegen zwischen Beethovens 6. Sinfonie und Günter Kochans 6.
Turbulent waren die letzten Monate im Admiralspalast – und selbst in Krise und Niedergang eine scheinbar perfekt inszenierte Antwort auf das Berlin der 20er Jahre, in der die Geschäftsführung im Palast schneller wechselte als die Programme auf der Bühne. An diese Epoche erinnert das Trio Ohrenschmalz mit seiner zeitgemäßen Hommage an die Zeit von Otto Reuter oder den Comedian Harmonists.
Eigentlich ist ja alles gesagt zum fußballverrückten Stadtderby zwischen der großen Hertha und dem etwas kleineren 1. FC Union.
"La Lecture" (Die Lesestunde) entstand in Pablo Picassos "anus mirabilis" 1932, nun erzielte das Bild auf einer Auktion rund 30 Millionen Euro.
Das Berliner Künstlerduo Elmgreen & Dragset zeigt in einer Ausstellung im Karlsruher "Zentrum für Kunst und Medientechnologie" die Abgründe der Celebrity-Welt.
Das Berlinale-"Panorama" eröffnet heute mit „Tomboy“ von Céline Sciamma.
Der antisemitische Film "Im Tal der Wölfe: Palästina" läuft in deutschen Kinos. Was tun? Doch noch verbieten? Boykottieren? Sich einfach nur empören? Jetzt diskutiert die Zivilgesellschaft.
Zum fünften Mal verleihen neun Tagesspiegel-Leser einen Preis für den besten Film des Internationalen Forums. 31 Filme aus 23 Ländern zwischen 70 und 278 Minuten Länge werden dort dieses Jahr gezeigt
Isabella Rossellini war schon immer eine Künstlerin mit eigenwilligen Vorlieben: Als Leiterin der Wettbewerbsjury bekundete sie bereits im Vorfeld eine Vorliebe für extreme und außergewöhnliche Filme.
Unter dem Vorsitz von Isabella Rossellini entscheidet die Internationale Jury über die Vergabe des Goldenen und der Silbernen Bären sowie des Alfred-Bauer- Preises im Wettbewerb der 61. Berlinale.
Ein Kuss vor der Gedächtniskirche, die Stricher vom Bahnhof Zoo, das gesprengte Adlon – in vielen Produktionen der 61. Internationalen Filmfestspiele ist die Stadt Berlin der Star.
Erst spüren, dann verstehen: Die Retrospektive der Berlinale 2011 ist dem schwedischen Regisseur Ingmar Bergman gewidmet.
Trunkenbolde, Killer, boxende Professoren: Das Forum zeigt acht Filme des Japaners Shibuya Minoru. Ein buntes Vergnügen, vor allem, weil der Regisseur munter zwischen den verschiedenen Genres hin- und herspringt.
Der Beat zur Berlinale kommt nicht von irgendwelchen Musikern, die erst mit Privatjets eingeflogen werden, sondern aus dem BVG-Tarifbereich A: Kreuzberg, Landwehrkanal, Beatsteaks. Außerdem heute in Filmleute: Kosslick, die Coen-Brüder und und und.
Aus den Anfängen der Fotografie: Die Galerie Berinson zeigt Leopold Ahrendts’ seltene Stadtansichten aus dem 19. Jahrhundert.
Neben dem Berlinale-Programm gibt es auch in diesem Jahr wieder zwei Reihen für Kinder und Jugendliche. "Generation 14plus" richtet sich an Heranwachsende an der Grenze zum Erwachsenwerden, "Generation Kplus" vermeintlich an ein ganz junges Publikum.
Ethan und Joel Coen über sich selbst und die Dreharbeiten. Eine Interviewcollage.
Die Polizei hat angekündigt, während der Berliner Filmfestspiele besonders in Friedrichshain-Kreuzberg und Mitte verstärkt Präsenz zeigen zu wollen. Damit reagiert sie vor allem auch auf die linksextremen Gewaltausbrüche während der "Liebig14"-Räumung.