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Beliebt auch im fernen Westen: Clärchens Ballhaus, Schauplatz des Hauptstadtempfangs der Rheinischen Post.

© Kitty Kleist-Heinrich TSP

„Rheinische Post“ empfing in Berlin: Düsseldorfer Altbier in Clärchens Ballhaus

Politiker mögen das Lokal wegen der entspannten und volkstümlichen Atmosphäre. Rund 200 Gäste, darunter vier Minister, tauschten sich aus.

Berlin ist eben doch ein echter Schmelztiegel. Wer auf der Suche ist nach einem Fitness-Center, in dem man die Kunst des Staunens trainieren kann, ist hier immer richtig.

Repräsentanten aus Politik und Wirtschaft fühlten sich am Dienstagabend richtig in Hörweite der Stimme des Westens, als der Chefredakteur der „Rheinischen Post“, Moritz Döbler, die rund 200 Gäste des spätsommerlichen Hauptstadtempfangs in Clärchens Ballhaus begrüßte.

200
Gäste konnte Chefredakteur Moritz Döbler begrüßen.

Mit Christian Lindner (FDP) und Boris Pistorius (SPD) mussten sich allerdings gleich zwei Minister wegen Corona entschuldigen lassen. Im letzten Jahr grassierte die Krankheit noch heftiger, da hatte es sogar den Kanzler erwischt.

Marco Buschmann und Lisa Paus im Ballhaus

Der konnte diesmal aber eh nicht dabei sein, weil er mit Entourage bei den UN in New York war, was immerhin als Gesprächsthema taugte. Scholz ließ sich durch den Bundesminister im Kanzleramt, Wolfgang Schmidt, vertreten.

Gekommen waren die Minister Hubertus Heil (SPD), Marco Buschmann (FDP), Lisa Paus (Grüne) und Karl Lauterbach (SPD) – sowie dessen Vorgänger im Ressort Gesundheit, Jens Spahn (CDU). Vertreter der AfD waren nicht eingeladen worden, wobei die Partei auch gar nicht beim Namen genannt wurde.

Am Rande kam heraus, dass der Chef der Münchner Sicherheitskonferenz, Christoph Heusgen, im fernen Westen auch Prominenz als Schützenkönig von Neuss genießt. Dazu passte das Motto des Abends „Lieber miteinander reden als übereinander“.

Eingeladen zum echten Düsseldorfer Altbier waren auch Janine Wissler von den Linken und Britta Haßelmann von den Grünen. Das kennt natürlich die gebürtige Düsseldorferin und FDP-Politikerin Marie-Agnes Strack-Zimmermann, deren markanter weißer Schopf aus jeder Menge heraus leuchtete. Extra angereist war Nordrhein-Westfalens Ministerpräsident Hendrik Wüst (CDU).

So wurde da, wo einst der Osten war, auf fröhlich-rheinische Weise gefeiert. Mit Gregor Mayntz war sogar ein echter Event-Kenner dabei. Der Brüssel-Korrespondent der „Rheinischen Post“ ist in Berlin noch bekannt als ehemaliger Gastgeber des Bundespresseballs.

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