Auf einmal sind alle dafür. Bündnis 90/Die Grünen schon seit Jahren, die FDP ebenso, die SPD seit neuestem auch, und sogar die Union beginnt, sich notgedrungen für sie zu erwärmen: Zuwanderung von Ausländern nach Deutschland.
Alle Artikel in „Wirtschaft“ vom 25.11.2000
Nach dieser turbulenten Woche an den Aktienmärkten stellen sich manche Beobachter sicher die Frage: Ist die Börse ein Spielcasino? Wer insbesondere am Frankfurter Neuen Markt die Euphorie in den ersten Monaten dieses Jahres und danach den Absturz beobachtet hat, könnte so denken.
Für Achim Judt ist die Sache klar: Die Bahn muss im Güterverkehr noch flexibler und schneller werden. "Nur so bleibt sie langfristig ein interessanter Partner für die Industrie.
Hereinlassen reicht nicht. Wer die Grenzen öffnet, muss sich auch um die Integration der Migranten kümmern.
"Lothar" kam überraschend, aber gewaltig: Im Winter letzten Jahres bescherte der Orkan zahlreichen Menschen in Süddeutschland, Frankreich, Belgien und der Schweiz einen ganz und gar nicht beschaulichen zweiten Weihnachtstag. Die traurige Bilanz: 110 Todesopfer, mehrere Tausend beschädigte Häuser und zahlreiche umgeknickte Bäume und Strommasten.
Die Deutschen sterben aus. Ohne Zuwanderer wird ihre Zahl immer weiter sinken - davor warnen beispielsweise Studien des Statistische Bundesamtes oder der Vereinten Nationen (UN).
Mitte Dezember fliegt Nicholas Stephens mit Frau und vier Kindern für drei Wochen nach St. Vincent in der Karibik.
Thomas Straubhaar ist Ökonomie-Professor an der Bundeswehr-Universität in Hamburg. Der Schweizer leitet des Hamburgische Welt-Wirtschaftsarchiv.