Der Autoabsatz in Deutschland bleibt auch in diesem Jahr schwach. Nachdem im vergangenen Jahr 3,38 Millionen Pkw neu zugelassen worden waren, hatte die Branche für 2001 mit einem Anstieg auf rund 3,7 Millionen Autos gerechnet.
Alle Artikel in „Wirtschaft“ vom 08.09.2001
Sind Sie Aktionär der Deutschen Telekom und haben die dritte Tranche zu 68,50 Euro gezeichnet, oder sind Sie im Juni 1999 zum Kurs von 80 Euro bei der Kinowelt eingestiegen in der Hoffung, bald nicht mehr arbeiten zu müssen - so wie jener Handwerksmeister, der 5000 Mark in EM.TV investierte und (auf dem Papier!
Punkt 10 Uhr 30 zieht Cornelia Schmellenmeier ihre Chipkarte durch das Lesegerät, dann blinkt eine grüne Lampe und sie kann die gläserne Drehtür passieren. Dahinter stehen ein Tisch, vollbeladen mit Zeitungen, und eine Holzkiste, gefüllt mit einem ausgesuchten Sortiment an Schokoladenriegeln.
Für Wirtschaftspolitiker werden die Zeiten härter. Das Wachstum ist am Nullpunkt, die Arbeitslosigkeit wächst, die Börsen stürzen immer tiefer.
Manchmal muss es an der Börse streng vertraulich zugehen. Während auf dem Parkett Käufer und Verkäufer um den besten Preis für ihre Aktien feilschen, fädeln Investmentbanker hinter den Kulissen die wirklich großen Deals ein.
Über die Kosten schweigen sich die Autofirmen aus. Aber es sind zweistellige Millionenbeträge, die sich die großen Hersteller wie Daimler-Chrysler, VW, BMW, Ford oder auch General Motors ihren Auftritt auf der Internationalen Automobil Ausstellung (IAA) in Frankfurt kosten lassen dürften.
Die wohlhabenden Autoliebhaber werden in den kommenden Jahren umworben wie noch nie. Immer mehr Hersteller wollen in das Luxussegment, wo es die dicksten Margen und das größte Wachstum gibt.
Was macht der Kunde, der nicht am Internet hängt, nicht bei einem Direkt-Broker angemeldet ist, und - mit Real-Time-Kursen versorgt - sein Depot umschichtet? Er wählt den traditionellen Weg, geht zu seiner Bank oder telefoniert mit seinem Anlageberater.
Seit Monaten fürchtet sich die Wall Street davor, dass die Verbraucher weniger konsumieren, wenn ihre Arbeitsplätze in Gefahr sind. Der Wirtschaft bräche die letzte Stütze weg.
Georg Dreyling ist seit 1994 Vizepräsident des Bundesaufsichtsamtes für den Wertpapierhandel. Herr Dreyling, nach dem Kurssturz ist die Sorge der Anleger gewachsen, dass es an der Börse nicht mit rechten Dingen zugeht.