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Entgegen den Hoffnungen einiger Fluglinien wird der Luftverkehr von und nach Nordamerika voraussichtlich auch am Donnerstag bis auf weiteres still stehen. Die Deutsche Lufthansa zog ihre ursprüngliche Ankündigung zurück, sechs Flüge in die USA starten zu lassen.

Die EZB verfügt über mehrere Instrumente, mit denen sie auf Angebot und Nachfrage am Geldmarkt Einfluss nimmt. Dahinter steht die Idee, dass Inflation verhindert werden kann, wenn die Geldmenge in einer Volkswirtschaft in einem ausgewogenen Verhältnis zur Wertschöpfung steht.

An den Tankstellen und den internationalen Ölmärkten ist nach den Anschlägen in den USA vorerst wieder Normalität eingekehrt. Benzin kostete an deutschen Tankstellen in etwa wieder so viel wie am Montag, dem Tag vor dem Terroristenangriff, und auch Rohöl stabilisierte sich in London leicht über dem Niveau vom Dienstag.

Der Sperrung des US-Luftraums nach den Terroranschlägen in New York und Washington ist eine erste amerikanische Fluggesellschaft zum Opfer gefallen. Die bereits seit längerem angeschlagene Midway Airlines stellte am Mittwoch ihren Betrieb ein und entließ 1700 Mitarbeiter, wie die Nachrichtenagentur Bloomberg meldete.

Die Daimler-Chrysler-Tochter Smart hat trotz der rückläufigen Autokonjunktur ihre Absatzprognose für das laufende Jahr nach oben geschraubt. Das Unternehmen rechne damit, in diesem Jahr etwas mehr als die bisher geplanten 110 000 Autos verkaufen zu können, sagte Smart-Chef Andreas Renschler auf der Internationalen Automobil-Ausstellung in Frankfurt.

Zahlreiche US-Unternehmen haben für die Opfer der Attentate Millionenhilfe angekündigt. Der Industriekonzern General Electric spendet zehn Millionen Dollar in einen Hilfsfonds für die Familien der New Yorker Feuerwehrleute und Polizisten, die noch vermisst werden.

Nach den Terroranschlägen in den USA hat der Chef des US-Medienkonzerns Liberty Media, John Malone, seinen Deutschland-Besuch in der kommenden Woche abgesagt. Die US-Behörden hätten empfohlen, vorerst nicht zu reisen, teilte Liberty mit.

In den Übernahmekampf um die Schweinfurter FAG Kugelfischer AG kommt Bewegung. Die INA-Unternehmensgruppe teilte am Donnerstag mit, dass sie seit Dienstag an der Börse bereits mehr als zehn Prozent der FAG-Aktien gekauft habe.

Wer beim Kauf oder Bau der eigenen vier Wände die Eigenheimzulage in Anspruch nehmen will, darf bestimmte Einkommensgrenzen nicht überschreiten. Alleinstehende dürfen im ersten Jahr der Förderung - dem Einzugsjahr ins eigene Heim - und dem Jahr davor insgesamt maximal 160 000 Mark verdient haben, um noch in den Genuss der staatlichen Förderung zu kommen.

Im November 2000 hat der Bundesgerichtshof (BGH) mit einem Urteil die bislang gültige Rechtsauffassung zur Berechnung der Vorfälligkeitsentschädigung bei frühzeitigem Ausstieg aus Kreditverträgen zugunsten der Verbraucher neu geregelt.Drei Jahre zuvor hatte der BGH die Banken noch dazu verpflichtet, die Vorfälligkeitsentschädigung auf Grundlage der Renditen öffentlicher Anleihen zu ermitteln.

Beim durch die Lipobay-Affäre angeschlagenen Chemie- und Pharmakonzern Bayer wird der bisherige Finanzvorstand Werner Wenning neuer Vorstandsvorsitzender. Der 54-Jährige werde damit Nachfolger von Firmenchef Manfred Schneider, gab das Leverkusener Unternehmen am Donnerstag in einer Pflichtmitteilung an der Frankfurter Börse bekannt.

Die Aktienmärkte in den Vereinigten Staaten werden nach Angaben der New Yorker Börse am Freitag oder spätestens am Montag wieder öffnen. "Es ist eindeutig unser Ziel, diesen Markt so schnell, wie es aus Menschenkraft möglich ist, wieder hoch zu bringen", sagte der Chef der New York Stock Exchange (NYSE), Richard Grasso, auf einer Pressekonferenz.

Entgegen vielfacher Spekulationen hat die Europäische Zentralbank (EZB) am Donnerstag die Leitzinsen nicht gesenkt. Die Währungshüter bekräftigen aber, sie stünden weiter bereit, das Bankensystem mit zusätzlicher Liquidität zu unterstützen.

Aktienfonds mit Schwerpunkt Nordamerika und global investierende Fonds werden auch am zweiten Tag nach den Terroranschlägen in den USA noch nicht wieder gehandelt. Damit sollten zum Schutz von Anlegern Preisverzerrungen und Überreaktionen sowie Panikverkäufe vermieden werden, teilten am Donnerstag führende deutsche Fondsgesellschaften mit.