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VW baut für eine Milliarde Dollar ein Werk in den USA. Am Standort Chattanooga im Bundesstaat Tennessee will der Wolfsburger Autokonzern ab 2011 zunächst 150.000 Fahrzeuge pro Jahr produzieren. Mittelfristig sollen 2000 Mitarbeiter beschäftigt werden.

Handy

Die hohen Preise für die Handynutzung im Ausland sind EU-Kommissarin Viviane Reding schon lange ein Ärgernis. Textnachrichten in der Europäischen Union sollen künftig nur noch 11 bis 15 Cent kosten.

Von Corinna Visser

Berlin - Der Streit über die Ausweitung von Mindestlöhnen geht in eine neue Runde. Das Kabinett wird sich womöglich am heutigen Mittwoch mit den vom Bundesarbeitsministerium vorgelegten Gesetzentwürfen zum Arbeitnehmer-Entsendegesetz sowie dem Mindestarbeitsbedingungen-Gesetz befassen, wie aus mehreren Quellen zu erfahren war.

"Wenn der Verkehr still steht, dann bricht die Wirtschaft zusammen." Mehrfach betonte Verkehrsminister Wolfgang Tiefensee (SPD) die Bedeutung von Infrastruktur und Mobilität für das Wirtschaftswachstum, als er am Dienstag in Berlin seinen "Masterplan Güterverkehr und Logistik" vorstellte.

Dax

Die Börsianer erwarten einen Konjunkturabschwung. Der Dax hält sich nur knapp über 6000 Punkten und steht damit so tief wie seit Oktober 2006 nicht mehr.

Jetzt ist die Katze aus dem Sack: Schaeffler hat den Aktionären von Continental 69,37 Euro pro Aktie geboten und so eine Übernahme eingeleitet. Der Autozulieferer will sich mit Hilfe der Finanzaufsicht wehren. Doch wie es aussieht ist bereits ein Drittel der Aktien in feindlichen Händen.

VW-Chef Martin Winterkorn

VW will endlich am amerikanischen Markt Erfolge verbuchen. Dafür baut der Wolfsburger Autokonzern eigens in den USA ein Werk. In Chattanooga im Bundesstaat Tennessee sollen ab 2011 speziell auf den US-Markt zugeschnittene Mittelklasse-Limousinen vom Band gehen.

"Da hilft nur noch beten": Spanien steht vor der bislang größten Firmenpleite seiner Geschichte. Die Immobiliengruppe Martina-Fadesa hat am Dienstag mit rund 5,2 Milliarden Euro Schulden Insolvenz angemeldet. Doch die Krise betrifft auch andere Firmen.

Lufthansa

Dicke Luft bei Lufthansa: Viele Beschäftigte wollen für ihre finanziellen Einbußen zum Wohl der Sanierung des Unternehmens jetzt entschädigt werden. Im Tarifkonflikt läuft es auf einen Streik noch in der Ferienzeit hinaus.

Die Verwirrung um die Notbremsung des ICE-3 hinter Köln ist aufgeklärt: Ein Bahnmitarbeiter und ein Fahrgast zogen beinahe zeitgleich die Notbremse, erklärte die Staatsanwaltschaft. Bisher wurden keine Auffälligkeiten bei den restlichen Zügen der ICE-3-Flotte festgestellt.

Der hohe Ölpreis, der starke Euro und die Finanzkrise in den USA - die Aussichten für die Konjunktur in Deutschland haben sich kräftig eingetrübt. Das vom Zentrum für Europäische Wirtschaftsforschung (ZEW) ermittelte Stimmungsbarometer für die kommenden sechs Monate ist im Juli auf ein Rekordtief eingebrochen.

Ein New Yorker Gericht erklärte, Ebay habe ausreichende Vorsichtsmaßnahmen gegen Fälschungen ergriffen und wies so die Klage des Juweliers Tiffany ab. In Frankreich dagegen hatte das Inernet-Aktionshaus einen ähnlichen Prozess verloren und wurde zur Zahlung von 38 Millionen Euro verurteilt.

Die Strompreise werden in den kommenden Jahren drastisch steigen. Stromverbraucher aus der Industrie rechnen mit einem Anstieg um 50 Prozent. Viele Unternehmen sehen ihre Existenz gefährdet. Auslöser ist der Emissionshandel.

Nicht nur der US-Halbleiterkonzern Intel, sondern auch die Ernergieunternehmen Vattenfall Europe und Gaz de France gehören zu den Investoren von Sulfurcell. Der Berliner Hersteller von Solarmodulen hatte in der vergangenen Woche mitgeteilt, eine Gruppe internationaler Investoren zur Finanzierung des weiteren Wachstums gewonnen zu haben.

Beck's

Der "Beck’s"-Brauer Inbev zahlt 33 Milliarden Euro für den US-Rivalen Anheuser-Busch und wird damit zum weltgrößten Bierhersteller. Weitere Übernahmen werden erwartet - wegen des schwachen US-Dollars.

Von Walter Pfaeffle