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Die Berliner Industrie verzeichnet angesichts der Krise deutlich weniger Bestellungen als vor Jahresfrist. Die Betriebe hätten im Oktober ein Auftragsminus von 14,3 Prozent im Vergleich zum Vorjahresmonat gemeldet, wie das Amt für Statistik in Berlin und Brandenburg mitteilte.

Die Wirtschaftskrise ist vorüber, aber ein kräftiger Aufschwung ist noch längst nicht in Sicht. Dieser Trend für 2010 zeichnet sich angesichts der Konjunkturprognosen ab, die die namhaften Forschungsinstitute dieser Tage veröffentlichen.

Von Carsten Brönstrup

Ab Mitte nächsten Jahre fällt für alle Zusteller, die eine flächendeckende Grundversorgung nachweisen können, die Mehrwertsteuer weg. Bisher war nur die Deutsche Post davon befreit.

Um möglichst viele ihrer Produkte zu verkaufen, ist der Lebensmittelindustrie jedes Mittel recht – auch Etikettenschwindel und Rechentricks. So zumindest lautet der Vorwurf von Verbraucherschützern.

Der weltgrößte Tourismuskonzern Tui hat trotz Flaute im Reisegeschäft in den vergangenen neun Monaten schwarze Zahlen geschrieben. Hauptgrund war aber der Teilverkauf der Reedereitochter Hapag-Lloyd.

Die Fluggesellschaften erholen sich langsamer von der Krise als erhofft. Am Dienstag erhöhte der Branchenverband International Air Transport Association seine Verlustprognose für das kommende Jahr auf 5,6 Milliarden US-Dollar.

„Sozial ist, was Kaufkraft schafft“, sagt Frank Bsirske, Vorsitzender der Dienstleistungsgewerkschaft Verdi. Für zwei Millionen Beschäftigte im öffentlichen Dienst stehen Tarifverhandlungen an.

Von Alfons Frese